Ubisoft: So geht es mit Ghost Recon & Co weiter
Für Ghost Recon Breakpoint gibt es keine weiteren Updates, aber Ubisoft arbeitet an mehreren neuen Spielen mit Elitesoldaten-Action.

Rund zwei Jahre nach dem misslungenen Start und trotz zahlreicher Updates hat Ubisoft so etwas wie ein Ende von Ghost Recon Breakpoint verkündet: Die Server für Solo- und Multiplayer laufen weiter, es wird aber keine weiteren Updates oder Erweiterungen mehr geben. Das gleiche gilt für den Vorgänger Wildlands.
Das bedeutet auch einen Rückschlag für die NFT-Pläne von Ubisoft. Breakpoint war das erste und bislang einzige Spiel, in dem der Publisher mit Kaufgegenständen auf Basis von Blockchain-Technologie experimentierte.
Unter anderem konnten Spieler virtuelle Ausrüstungsgegenstände kaufen oder freischalten - wofür teils viele hundert Stunden in Breakpoint nötig waren.
Diese Extras kann man zwar rein theoretisch in anderen Games verwenden oder sie an andere Spieler weiterverkaufen. Erstes geht praktisch schlicht nicht, letzteres dürfte mangels Käufern ebenfalls nichts bringen. Ubisoft kündigte aber an, über seine Plattform Quartz weiter an NFT zu arbeiten.
Mit Ghost Recon soll es in jedem Fall weitergehen. Kotaku berichtete, dass das zentrale Pariser Entwicklerteam von Breakpoint unter dem Projektnamen Over einen Nachfolger produziere, der möglicherweise im Geschäftsjahr 2023 erscheine - das endet spätestens im März 2023.
Es gibt keine weiteren Details zu dem Spiel. Der Titel dürfte spannend werden: Haben die Entwickler aus den Problemen von Breakpoint nachhaltig gelernt und gehen auf die Wünsche der Community ein? Oder setzt Ubisoft noch stärker auf maximale Monetarisierung, inklusive NFT und verwandten Technologien?
Offiziell angekündigt ist Ghost Recon Frontline, ein Free-to-Play-Shooter. Das Spiel sollte kein zur Seriengeschichte passender Taktik-Shooter für Einzelspieler und Koop-Elitesoldaten werden, sondern simple Action mit vielen Elementen von Battle Royale bieten.
Das kam bei der Vorstellung im Oktober 2021 schlecht bei der Community an. Es gibt Hinweise, dass die Entwickler das Grundkonzept überarbeiten - bestätigt ist das aber nicht. Anvisierte Plattformen sind Windows-PC, Xbox One und Series X/S, Playstation 4 und 5 sowie Google Stadia.
Ebenfalls im Elitesoldaten-Universum von Ubisoft spielt eine Free-to-Play-Version von The Division, die mit dem Untertitel Heartland bei dem hauseigenen Entwicklerstudio Red Storm Entertainment entsteht. Geplanter Erscheinungstermin ist Ende 2022.
Mehr The Division und Splinter Cell
Parallel entsteht ein Mobile Game rund um The Division, über das aber noch nichts weiter bekannt ist. Auch hier waren die Reaktionen der Community überwiegend negativ.
Fans von klassischer Action mit Solokampagne hoffen momentan am ehesten auf das Remake des ersten Splinter Cell, das Ubisoft Toronto auf Basis der Snowdrop-Engine entwickelt.
Das Spiel soll nicht einfach eine grafisch überarbeite Neuauflage des Klassikers von 2002 werden, sondern einige Änderungen am Design und andere Anpassungen bieten. Einen Termin gibt es nicht.
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Wildlands hat mir zwar besser gefallen, aber einmalig Breakpoint durchzocken, das fand...
Wenn der Herausgeber genug Dumme gefunden hat stellt er alles ein. Läuft bei Cloud Atlas...