Uber Reserve: Uber kann jetzt auch vorbestellt werden
Wie ein Taxi ist Uber jetzt auch für die Fahrt zum Flughafen oder Bahnhof vorbestellbar. Doch es gibt Einschränkungen.

Mit einer neuen Funktion in der App können Kunden ein Uber-Fahrzeug jetzt auch vorbestellen. Das hat der Plattformbetreiber am 13. Februar 2023 bekanntgegeben. Bisher war dies nur bei Taxiunternehmen möglich.
Die Nutzer wählen in der Uber-App den Tag, die Zeit und den Ort für die gewünschte Fahrt aus. Diese können bis zu 30 Tage im Voraus gebucht werden. Der Fahrer kommt fünf Minuten vor der vereinbarten Zeit am Abholort an, die Wartezeit ist kostenlos.
In Berlin und Frankfurt ist Uber Reserve ab einem Mindestpreis von 20 Euro buchbar, in München erst ab 25 Euro. Genau wie bei regulären UberX-Fahrten, die unmittelbar vermittelt werden, steht bei Uber Reserve der Preis bei der Buchung fest und ändert sich auch im Fall einer längeren Fahrzeit oder bei Stau nicht. Eine kostenfreie Stornierung ist bis eine Stunde vor Fahrtbeginn möglich, danach wird eine Stornierungsgebühr in Höhe des Mindestpreises berechnet.
Uber vermittelt Fahrgäste an einen gewerblichen Mietwagenunternehmer
Uber war lange Zeit nicht nutzbar, weil die Taxiinnung immer wieder klagte. Jetzt gibt es den Dienst wieder, was Rechtsanwalt Christian Solmecke Golem.de so erklärt: "Möglich ist das, da Uber immer wieder seine Geschäftsmodelle anpasst, bis auch das neue Modell gerichtlich gekippt wird. Zuletzt scheiterte Uber 2022 vor dem Bundesgerichtshof, womit ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt rechtskräftig wurde."
Demnach darf Uber keine Fahrten mehr ohne die erforderliche behördliche Genehmigung oder Lizenz anbieten. Gegenwärtig betreibt Uber daher in mehreren Städten Deutschlands erneut ein anderes Geschäftsmodell, bei dem Fahrgäste an einen gewerblichen Mietwagenunternehmer vermittelt werden und von diesem einen Personenkraftwagen mit Fahrer mieten. Darauf wird im App-Store auch hingewiesen. "Doch auch wenn Mietwagenunternehmer und Fahrer die nach dem Personenbeförderungsgesetz notwendigen Genehmigungen besitzen, ist dieses Modell ebenfalls rechtlich umstritten. Fortsetzung folgt", sagte Solmecke.
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Einmal bezüglich der Fahrenden und der Firma selbst.
45 euro klingt jetzt nicht teuer sich privat zu chauffieren zu lassen
Kriegst Du wenigstens auch eine "Stornogebühr in Höhe des Mindestpreises", wenn der Uber...
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