Uber: Berlins Taxifahrer bekommen Konkurrenz von Super
Die US-Taxi-Alternative Uber hat ihre ersten, noch inoffiziellen Fahrten in Berlin aufgenommen. Unter dem Namen Super sollen in der deutschen Hauptstadt künftig schwarze Limousinen bequem per Smartphone bestellt und per Kreditkarte bezahlt werden können.

Der Limousinen-Service Uber kommt nach Deutschland. Noch ist er in Berlin nicht offiziell gestartet, laut Uber-Blog hat es aber bereits einige inoffizielle Fahrten ("Secret Ubers") gegeben. Die erste davon nutzte kürzlich Soundcloud-Mitgründer Alexander Ljung für eine Fahrt vom Büro zu einer Veranstaltung.
Uber positioniert sich als Taxialternative für die vernetzte Welt und hat sich Berlin als Standort wegen der vielen Veranstaltungen ausgesucht. Die Fahrer werden per Smartphone-App, SMS oder Website gerufen, bezahlt wird bargeldlos, der Kunde sieht, wo sich das gerufene Fahrzeug gerade befindet, und es gibt eine Textnachricht, wenn es eingetroffen ist.
Der Standard von Uber in den USA sind schwarze Limousinen. Günstiger sind kleinere Viersitzer in verschiedenen Farben, zudem gibt es teurere SUVs für Fahrten mit bis zu sechs Personen, die besonders hip und bequem sein sollen. "Du könntest deine E-Mails checken, das Neueste von deinen Freunden erfahren oder vielleicht sogar ein Nickerchen machen, bevor du deinen Auftritt hast", wirbt das Berliner Uber-Team.
Dabei arbeitet Uber mit bestehenden Fahrdiensten zusammen. Für professionelle Fahrer sollen sich so Zeiten ohne Fahraufträge reduzieren und Mehreinnahmen erzielen lassen. Fahrer werden vor der Zulassung zur Teilnahme überprüft.
Auf Berliner Boden erwartet den US-Limoservice bereits gut gerüstete Konkurrenz: Beispiele sind Blacklane Limousines und Mydriver, die beide auch eine bequeme Bestellung mittels App und Website sowie bargeldlose Zahlung bieten.
Einen Unterschied zu deren Apps anderer Limousinen-Services gibt es jedoch: Zumindest in den USA können auch reguläre Taxis über die Uber-App gerufen werden. Ob und wie die Berliner Taxifahrer ebenfalls mit Uber zusammenarbeiten werden, ist noch unklar. Abzuwarten ist auch, wie etwa die lokalen Verbände auf den neuen Konkurrenten reagieren werden.
In den USA bekam Uber Widerstand von behördlicher Seite zu spüren, setzte sich aber in Washington D.C. durch. Anders als Taxis dürfen für Uber fahrende Autos nicht einfach von Passagieren vom Straßenrand herangewunken werden, da Limousinenservices nicht zu öffentlichen Verkehrsmitteln zählen - und sie haben keine Beförderungspflicht, anders als Taxifahrer.
Uber wird in Berlin zum offiziellen Start wohl nicht unter der Marke Uber auftreten, sondern als Super. Damit sollten sprachliche Verwirrungen vermieden werden, heißt es in einem Cnet-Artikel.
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Taxen kann man durchaus im Voraus buchen. So ziemlich jedes Taxi was ich bis jetzt...
naja, nicht wirklich. Nachtsternverkehr gibts nur von Fr auf Sa und von Sa auf So; und...
In Deutschland brauchst du immer einen sogenannten P-Schein. Kostet ein paar Euros und du...
Oh, hier wird über eine App geschrieben? Ich hatte angenommen, dass es um einen Beitrag...