#Twitter10k: 10.000 Zeichen sind vielen zu viel
Hinweisen von Firmenchef Jack Dorsey zufolge wird Twitter demnächst die 140-Zeichen-Regel abschaffen und Beiträge mit bis zu 10.000 Zeichen erlauben. Fans des sozialen Netzwerks protestieren.

Unter dem Hashtag #Twitter10k protestieren viele Nutzer auf Twitter dagegen, dass Andeutungen von Firmenchef Jack Dorsey zufolge demnächst möglicherweise bis zu 10.000 Zeichen pro Beitrag verwendet werden können - derzeit sind es 140. Zahlreiche Mitglieder veröffentlichten beispielsweise Fotos von mehr oder weniger großen Papierstapeln. Damit wollen sie deutlich machen, dass sie keine Lust haben, sich künftig durch derartige Textwüsten zu lesen.
Auch sonst gibt es viele kritisch-bissige Scherze: Einige Nutzer fordern eine maximale Beitragslänge von zehn Millionen Zeichen. Andere verweisen darauf, dass man für die oft verbreiteten Bilder von Katzen oder Essen auch mit weniger Buchstaben auskomme. Andere erklären, dass ihre schlechten Witze mit noch mehr Zeichen bestimmt nicht besser würden.
Einige Nutzer weisen darauf hin, dass es auch andere Möglichkeiten gäbe, Twitter zu verbessern, etwa durch die lange überfällige Einführung einer Korrekturfunktion für veröffentlichte Beiträge.
70 bis 80 Prozent sind gegen 10.000 Zeichen
In den auf Twitter seit kurzem möglichen Umfragen fragen einige Nutzer nach der Meinung ihrer Follower. Dabei bekommen sie zwischen 70 bis 80 Prozent Zustimmung dafür, das 140-Zeichen-Limit zu halten - so unser Eindruck, der allerdings auf Zufallsbeobachtungen beruht.
Twitter selbst hat sich bislang nicht zu der Kritik geäußert. Das Unternehmen möchte mit der Änderung - falls sie denn kommt - attraktiver für neue Mitglieder werden. Auf die Börse haben die Aussichten auf die Änderung keinen guten Eindruck gemacht: Der Kurs der Aktie ist auf ein neues Allzeittief gefallen.
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Danke, ist jetzt korrigiert :-)
Stimmt, was Twitter ausmacht sind entweder kurze Infos oder Links zu Seiten wo man auch...
Mir hätte es ja schon ausgereicht, wenn man Links und Namen anders zählt und die...
Ich nutze Twitter mittlerweile als RSS-Ersatz. Das Handy habe ich immer bei mir, in der...