Turing-Grafikkarten: Nvidias Geforce 1660/1650 erscheint im März
Auf die Geforce GTX 1660 Ti folgen die Geforce GTX 1660 und die Geforce GTX 1650 als kleinere Ableger. Beide Modelle basieren auf unterschiedlichen Turing-Chips, nutzen aber GDDR5-Videospeicher.

Nvidia plant nach der morgen erscheinenden Geforce GTX 1660 Ti noch die Geforce GTX 1660 und die Geforce GTX 1650. Das berichtet Videocardz und nennt als Startzeitraum für das kleinere Modell den nächsten Monat, genauer Ende März 2019. Bei der Geforce GTX 1660 handelt es sich um eine abgespeckte Geforce GTX 1660 Ti auf gleicher Chip-Basis, die Geforce GTX 1650 hingegen ist eine noch langsamere Variante mit eigenem GPU/PCB-Design.
Für die Geforce GTX 1660 verwendet Nvidia den TU116 mit Turing-Architektur, welcher schon die Geforce GTX 1660 Ti antreibt. Statt des Vollausbaus mit 1.536 Shader-Einheiten soll eine auf 1.280 Rechenkerne reduzierte Version eingesetzt werden, das Interface bleibt aber 192 Bit breit. Daran hängen 6 GByte GDDR5- statt GDDR6-Videospeicher, einen 3-GByte-Ableger sieht Nvidia vorerst wohl nicht vor. Eine simple Platine soll die Kosten für Board-Partner drücken.
Die Geforce GTX 1650 dürfte auf dem vermutlich TU117 genannten Chip basieren, dessen Konfiguration wir nicht kennen - 1.024 ALUs wären eine Möglichkeit, dazu ein 128 Bit breites Interface und 4 GByte GDDR5. Diese Grafikkarte sollte ohne Stromstecker auskommen, da sie offenbar den Nachfolger Geforce GTX 1050 Ti (Test) darstellt. Die Leistungsaufnahme würde dann bei unter 75 Watt liegen, das ist das Limit, welches der PEG-Slot liefern kann.
GTX 1660 Ti | GTX 1660 Super | GTX 1660 | GTX 1650 Super | GTX 1650 | GTX 1630 | |
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GPU | TU116-400-A1 | TU116-300-A1 | TU116-300-A1 | TU116-250-KB-A1 | TU117-300-A1 | TU117-150-KA-A1 |
ALUs | 1.536 | 1.408 | 1.408 | 1.280 | 896 | 512 |
TMUs | 96 | 88 | 88 | 80 | 56 | 32 |
Basis/Boost | 1.500/1.770 MHz | 1.530/1.785 MHz | 1.530/1.785 MHz | 1.530/1.725 MHz | 1.485/1.665 MHz | 1.740/1.785 MHz |
Speicher | 6 GByte GDDR6 | 6 GByte GDDR6 | 6 GByte GDDR5 | 4 GByte GDDR6 | 4 GByte GDDR5 | 4 GByte GDDR6 |
Interface | 192 Bit @ 6 GHz | 192 Bit @ 7 GHz | 192 Bit @ 4 GHz | 128 Bit @ 6 GHz | 128 Bit @ 4 GHz | 64 Bit @ 6 GHz |
ROPs | 48 | 48 | 48 | 32 | 32 | 16 |
Board Power | 120 Watt | 125 Watt | 120 Watt | 100 Watt | 75 Watt | 75 Watt |
Stromstecker | 8P | 8P | 8P | 6P | keiner | keiner |
Launchpreis | 300 Euro (280 USD) | 245 Euro (230 USD) | 225 Euro (220 USD) | 170 Euro (160 USD) | 160 Euro (150 USD) | (?) |
Als Preise stehen 280 US-Dollar (300 Euro) für die Geforce GTX 1660 Ti im Raum, die Geforce GTX 1660 soll 230 US-Dollar kosten und die Geforce GTX 1650 für 190 US-Dollar antreten. Alle TU11x-Chips und somit die 1660/1650-Serie haben keine RT-Cores für Raytracing oder Tensor-Cores für DLSS, weshalb Nvidia sie als GTX- und nicht als RTX-Modelle vermarktet.
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Ein fast drei Jahre alter Chip lockt eher weniger. Eine 570 schafft ja nicht mal eine...
TU116 als Salvage hat anders als GP106 halt Turing ALUs, das macht bei gleicher Shader...
Ich kenne die Specs noch nicht, aber wenn wir von 896 ALUs oder von 1024 ALUs ausgehen...