Trotz Infinity: Disney Interactive entlässt 700 Mitarbeiter
Trotz Erfolgen wie Infinity und Wo ist mein Wasser? will die Spiele- und Internetsparte von Disney sparen: Rund 700 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz - 26 Prozent der Belegschaft.

Der Medienkonzern Disney muss sparen und sein Geschäft neu strukturieren. Deshalb trennt sich die Sparte Interactive, die vor allem für Spiele zuständig ist, von mehr als einem Viertel der Beschäftigen: Nach Angaben von US-Medien wie Variety verlieren 700 Mitarbeiter ihren Job. Büros in den USA, Indien und Südkorea werden geschlossen.
Disney Interactive war jahrelang in den roten Zahlen, es gab mehrmals größere Entlassungswellen. Erst seit kurzem arbeitet die Sparte profitabel, unter anderem dank des mehr als drei Millionen Mal verkauften Infinitys und dank Mobilegames wie "Wo ist mein Wasser?".
Spiele sollen künftig verstärkt von externen Partnern entwickelt werden. Außerdem will die Firma das Geschäft mit den boomenden Mobilegames und dem eher schwächelnden Bereich der Socialgames (etwa auf Facebook) zusammenlegen. Dadurch erhofft sich das Unternehmen die langfristige Rückkehr in die Profitabilität. In den vergangenen Jahren wurden eigene Studios wie Junction Point und Lucas Arts geschlossen, die eher für überzeugte Gamer produziert haben.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed