3 bis 7 Stunden Laufzeit je nach Anwendung
Der Test Powermark von Futuremark dient zur Messung der Akkulaufzeit unter reproduzierbaren Bedingungen. Wir testen Notebooks mit dem voreingestellten Stromsparprofil, bei AMDs Testsystem gehört dazu auch eine Helligkeitsveränderung je nach Bildschirminhalt. Das ist in der Praxis, beispielsweise beim Scrollen in Webseiten oder PDFs, sehr störend, wirkt sich aber für die Benchmarks kaum aus, wie Vergleichsmessungen ergaben. Höchstens um 5 Prozent längere Laufzeit ließ sich damit per Powermark erzielen, so dass wir die Funktion im Vision Control Center (vergleichbar dem Catalyst Control Center bei Desktopgrafikkarten) abgeschaltet haben.
Gemessen wird jeweils mit voll geladenem Akku, bis nur noch 10 Prozent Kapazität übrig sind. Das reicht bei realer Nutzung noch für ein sauberes Herunterfahren plus etwas Reserve, wenn das Notebook etwa für einen Check der Mails nochmals genutzt werden muss. Powermarks Angaben in den Fenstern des Programms, die in der Bildergalerie wiedergegeben sind, weichen in der genutzten Kapazität dabei etwas ab, wir haben die tatsächlich verbleibende restliche Ladung nach jedem Test sofort überprüft, es wurden jedes Mal 90 Prozent genutzt.
Da AMD beim Design von Trinity so viel Wert aufs Stromsparen gelegt hat und die GPU der größte Verbraucher ist, schwankt die Akkulaufzeit je nach Anwendung stark. In der Suite "Productivity", die aus Mail, Surfen und Textverarbeitung mit einfacher Bildbearbeitung besteht, hielt das Notebook über 7 Stunden durch. Das war in mehreren Durchläufen reproduzierbar.
Zu beachten ist allerdings, dass stark CPU-lastige Anwendungen wie Flash-Videos dabei nicht vorkommen. Daher haben wir zusätzlich auch mehrere Durchläufe mit der Suite "Entertainment" von Powermark durchgeführt. Dabei kam das Trinity-Notebook mit seinem A10-4600M auf jeweils knapp drei Stunden. Das deckt sich auch mit praktischen Erfahrungen. Nach dem Durchlauf einer Blu-ray-Disc mit 92 Minuten Hauptfilm war der Akku noch zu 32 Prozent geladen.
Bei realem Gebrauch mit Surfen, gelegentlichen Flash-Videos, etwas Bildverarbeitung, E-Mail und dem Lesen von PDFs hielt das System von 100 bis 10 Prozent Ladung zwischen vier und fünf Stunden durch. Das sind zwar nicht die von Intel geforderten 5 Stunden Minimum, die ein Gerät mit der Marke Ultrabook erreichen muss - für ein 2,2 kg leichtes und kompaktes Notebook mit einem 54-Wattstunden-Akku sind das dennoch für die Praxis brauchbare Werte.
Wie sehr AMDs Testplattform aufs Stromsparen getrimmt ist, zeigen die Werte am Messgerät zur Leistungsaufnahme. Bei minimaler Helligkeit und ruhendem Windows-Desktop nimmt das Notebook nur 9,2 Watt auf, stehen CPU und GPU mit Cinebench R10 und Furmark unter Volllast sind es aber ganze 48 Watt. Das Display hat dabei noch den wenigsten Einfluss, auch bei voller Helligkeit braucht der Rechner in Ruhe nur 12,7 Watt. Die Laufzeittests mit Powermark haben wir wegen des sehr hellen Bildschirms mit der zweitgeringsten Helligkeitsstufe durchgeführt.
Es wäre wünschenswert, dass sich Dell noch einmal überlegt, ob es das Gerät doch in dieser Form auf den Markt bringt. Das matte 14-Zoll-Display mit TN-Panel hat zwar für Bildbearbeitung kaum brauchbare Farben und Kontraste, für alle anderen Anwendungen unterwegs und gelegentliche Spiele wäre das Gerät aber reizvoll.
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Grafik schnell genug für mittlere Details | Fazit |
Nicht ganz . Mag das zutreffen unter windows ,nicht aber unter Linux. Bedenke das zwar...
Die Benchmarks sind nicht "falsch", nur verwenden wir neben vielen 64-Bit-Tests - wie...
Nein, nur mal keine Verdreher einbauen. Danke für den freundlichen Hinweis, wird gleich...
windows freie notebooks kann man z.B. bei Clevo Vertriebspartnern kaufen. Man kann beim...