Alexa nutzt das Display nur selten
Alle Alexa-Funktionen für die Echo-Lautsprecher stehen genauso für Triby zur Verfügung. Alle Skills können wie auch bei den Echo-Lautsprechern verwendet werden. Anwender können mit Alexa ihre Einkaufsliste pflegen, sich das Wetter oder die aktuellen Nachrichten ansagen lassen und jede Menge Smart-Home-Komponenten mit der Stimme steuern.
Einige Alexa-Funktionen nutzen das vorhandene Display. Wenn ein Alarm gestellt ist, wird das durch ein kleines Icon angezeigt. Beim Ertönen eines Alarms wird das auch auf dem Display signalisiert. Wenn ein Alexa-Timer gestellt wurde, wird auf dem Display heruntergezählt und mit einem Blick sehen Nutzer, wie lange der Timer noch läuft. Wenn etwa die Wetteraussichten abgefragt werden, erscheinen keine weiteren Informationen auf dem Display, wie es etwa beim Echo Show der Fall ist.
Triby reagiert langsamer als die Echo-Lautsprecher
Allerdings fällt auf, dass Triby auf Alexa-Befehle allgemein etwas langsamer reagiert als ein Echo-Lautsprecher. Auf eine Anfrage antwortet ein Echo-Lautsprecher nach ein bis zwei Sekunden - der Nutzer hat den Eindruck, die Antwort oder Reaktion erfolgt sofort. Beim Triby haben wir Wartezeiten von vier bis fünf Sekunden gemessen. Auf dem Papier klingt das nicht nach viel, die Wartezeit fühlt sich aber lang an, wenn man Echo-Lautsprecher gewöhnt ist.
Alexa ist nicht voll integriert
Die Alexa-Integration in den Triby-Lautsprecher wirkt unvollständig. Man merkt dem Lautsprecher an, dass die Funktion erst später dazugekommen ist. Triby-Funktionen können mit Alexa nicht bedient werden, sondern nur mit den betreffenden Knöpfen am Gerät.
Das bezieht sich auf die Telefoniefunktionen sowie das Hören von Radiosendern oder Spotify-Inhalten, sofern diese mit den Triby-eigenen Methoden verwendet werden. Wird mittels Knopfdruck ein in Triby hinterlegter Radiosender abgespielt, ist Alexa deaktiviert. Der Nutzer kann die Wiedergabe nicht mittels Zuruf unterbrechen und auch die Einstellung der Lautstärke mit der Stimme ist dann nicht möglich. Gleiches gilt für Spotify.
In der Praxis kann das umgangen werden, indem Radiosender oder Spotify einfach mit Alexa angehört werden. Die Inhalte stehen ebenso innerhalb von Alexa bereit - die Radio- und Spotify-Funktionen sind im Grunde doppelt vorhanden. Beim Ausprobieren stimmte allerdings die vom Anbieter hinterlegte URL für Radio Eins nicht, so dass der Sender ohne Alexa nicht hätte gehört werden können.
Anders sieht es mit den Telefonfunktionen aus: Diese gibt es vorerst nur innerhalb des Triby-Ökosystems. Es ist nicht möglich, Anrufe mit der Stimme anzunehmen, abzuweisen oder zu beenden. Auch die Veränderung der Lautstärke ist nicht auf Zuruf möglich, hier gibt es also die gleichen Einschränkungen wie bei den anderen Triby-eigenen Funktionen.
Klangqualität des Lautsprechers
Bezüglich der Klangqualität des Lautsprechers musste sich der Triby am großen Echo messen lassen. Der liegt auf einem ähnlichen Preisniveau und ist ebenfalls Alexa-fähig. Die Bauweise des Echo-Lautsprechers ist dabei allerdings eine komplett andere. Beim Echo setzt Amazon auf einen hohen Zylinder mit Mono-Lautsprecher, während Triby nach vorne strahlende Stereo-Lautsprecher hat.
Dem Triby-Lautsprecher mangelt es an Volumen und beim Klang machen sich die vergleichsweise kleinen Lautsprecher negativ bemerkbar: Sie klingen auch nach kleinen Lautsprechern. Im direkten Vergleich mit dem Echo-Lautsprecher vermittelt das Amazon-Pendant einen natürlicheren und voluminöseren Klang. Zum Musikhören würden wir den Echo-Lautsprecher dem Triby vorziehen. Auch bei Gesprochenem gefällt uns das Klangbild des Echo besser.
Die Mikrofone im Triby machen hingegen einen ähnlich guten Eindruck wie bei den Echo-Lautsprechern. Auch beim Triby muss nicht direkt in Richtung des Lautsprechers geredet werden. Kommandos können einfach in den Raum hinein gesagt werden und Alexa versteht das Gesprochene.
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Mit Triby telefonieren | Verfügbarkeit und Fazit |
Rot und gelb anmalen und ein "My first Sony" Clone ist fertig.
ich würde mir niemals so ein 3. hersteller gerät kaufen. erster grund, schlechtere...
Hmm eigentlich ne tolle Idee!