Verlorenes Geld kann wiedergefunden werden
Laut Travelers Box kümmert sich der Kundenservice um solche menschlichen Fehler. In der Regel lässt sich anhand der Währung und der Summe ein Kunde zuordnen, der einen Fehler gemacht hat. Zudem weiß Travelers Box ja, wer bereits die Anleitungsschritte per E-Mail nachvollzogen hat.
Geld verdient Travelers Box durch einen fixen Anteil von 7 Prozent. Laut Travelers Box ist es damit günstiger als die Wechselstuben im Flughafen, was allerdings aufgrund der Masse an Flughäfen und Wechselstuben je Flughafen schwer kontrollierbar ist. Wer wirklich nur Kleinbeträge loswerden will, den wird das aber nicht unbedingt interessieren. Er ist froh, eine Option zu haben und einen Teil seines Geldes zurückzuerhalten.
Nicht alle Münzen werden angenommen
Wer hofft, sämtliches Kleingeld bei den Automaten loszuwerden, wird allerdings enttäuscht. Wirklich kleine Münzen wird man auch dort nicht los. Dafür aber prinzipiell mehrere Münztypen einer Rundreise. In Narita beispielsweise werden zwar vier Währungen entgegengenommen, aber die 1- und 5-Yen-Stücke wird man dort nicht los. Selbiges gilt für Euro, ausgeschlossen sind hier 1-, 2 und 5-Cent-Münzen, US-Dollar (ab dem Quarter) und chinesische RMB/CNY, bei dem die kleinste Einheit verweigert wird.
Die Anzahl der Währungen und auch, welche Währungen ein Automat entgegennimmt, bestimmt übrigens das Umfeld. In Japan, wo derzeit nur ein einzelner Automat als Pilotprojekt aufgestellt wird, geht man beispielsweise auch von Touristen aus, die China mitbesuchen oder in den USA waren. In Singapur, wo ebenfalls Boxen aufgestellt sind, sollen es mittelfristig mehr und andere Währungen werden. Gerade dieser Stadtstaat nimmt zahlreiche Gäste aus sehr vielen Ländern auf, die entsprechend viele Währungen mit sich führen.
Mit der Technik ist es aber nicht möglich, einen einzigen Einwurfschacht für alle Währungen anzubieten. In Narita haben die Automaten deswegen zwei Einwurfschächte für jeweils zwei Währungen. Zudem nimmt der Automat auch Scheine an. Der Hintergedanke hier ist wahrscheinlich, dass Touristen höhere Summen loswerden, so dass Travelers Box nicht nur an Kleinbeträgen verdient. Auch hier gibt es Einschränkungen. Die äußerst seltene 2.000-Yen-Banknote nimmt der Automat beispielsweise nicht an.
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