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Transport-Fahrräder: ADAC testet E-Lastenräder mit gemischtem Ergebnis

Der ADAC hat elektrische Lastenräder ausprobiert - mit insgesamt mäßigem Ergebnis. Problematisch sind die Hauptständer der E-Cargo-Bikes.
/ Andreas Donath
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Testsieger e-Muli (Bild: ADAC)
Testsieger e-Muli Bild: ADAC

Der ADAC hat sechs einspurige E-Bike-Lastenräder(öffnet im neuen Fenster) mit einer Ladefläche zwischen Lenker und Vorderrad untersucht. Neben zwei guten Modellen gibt es drei mit der Note befriedigend, eins bekam die Note mangelhaft und fiel deshalb durch. Die Räder wurden in den Kategorien Fahrverhalten, Antriebssystem, Handhabung, Sicherheit und Schadstoffe bewertet.

Testsieger ist das e-Muli(öffnet im neuen Fenster) für rund 5.180 Euro, weil es ein Fahrverhalten ähnlich dem eines Fahrrads und einen geringen Wendekreis hat. Verbesserungswürdig sei der Ständer, kritisierte der ADAC, hob aber den guten Korb hervor, der auch für den Transport von Kindern geeignet sei.

Auf Rang zwei landete das Urban Arrow Family für 6.690 Euro. Auch bei diesem Rad wurde indes der Ständer kritisiert. An dritter Stelle liegt das Prophete Cargo Plus E-Bike für 4.100 Euro. Die Tester lobten die Reichweite von 60 km, allerdings können mit dem Rad nur kleine Kinder bis zu 1,5 Jahren transportiert werden.

Das Triobike Cargo war mit 8.139 Euro das teuerste Modell im Test und bekam nur ein Befriedigend. Kritisiert wurden der Ständer, der große Wendekreis, der zu hohe Einstieg und diverse kleinere Punkte.

Negativ wurde das Modell Babboe wegen seiner mehr sieben Stunden dauernden Ladezeit bewertet. Bei anderen Modellen dauert das Laden nur drei bis fünf Stunden.

In den Sitzgurten des Bullitt fanden die Tester zu viel Weichmacher, was zur schlechtesten Note im Test führte. Die Enden der Gurte könnten zudem von mitfahrenden Kindern in den Mund genommen werden.

2021 hatte der ADAC fünf dreirädrige E-Lastenräder untersucht und zwei Modelle für gut befunden. Ein Bike fiel durch. Dreirädrige Lastenräder sollten Fahrer vor dem Kauf testen, warnte der ADAC - die Nutzung habe nichts mit gewöhnlichem Fahrradfahren zu tun.


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