Trampender Roboter: Hitchbot auf seiner Reise durch die USA zerstört
Die Reise des trampenden Roboters Hitchbot durch die USA hat in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania ein jähes Ende gefunden. Ein Foto auf Twitter soll die Überreste des zerstörten Roboters zeigen.

Auf seinem Weg durch die USA ist der trampende Roboter Hitchbot offenbar von Unbekannten zerstört worden. Den Projektmitgliedern wurde ein Foto der Überreste des Roboters zugespielt, das später bei Twitter auftauchte. Vor zwei Wochen startete Hitchbot seine Reise in Marblehead, Massachusetts, an der Ostküste der USA. Hitchbot sollte eigentlich quer durch die Vereinigten Staaten bis nach San Francisco trampen. Stattdessen endete seine Reise noch an der Ostküste in Philadelphia.
Der Hitchbot ist als Kunstprojekt entstanden und sollte zeigen, ob ein hilfloser Roboter auf die Unterstützung von Menschen vertrauen kann. Er ist so groß wie ein sechsjähriges Kind, hat einen Fasskörper, Beine aus Schwimmwürsten, rosa Gummistiefel und einen Mülltonnendeckel auf dem Kopf.
Überreste in Philadelphia
Wo sich die Überreste des Hitchbots genau befinden, können dessen Entwickler nicht feststellen. Sein Akku sei leer oder zerstört, schreibt Frauke Zeller von der Ryerson-Universität in Toronto, die Hitchbot gemeinsam mit David Harris Smith von der McMaster-Universität in Hamilton entwickelt hat, auf der Webseite des Projekts. Dem Foto nach zu urteilen, sei er aber nicht mehr reparabel.
Hitchbot hatte eine erste vollkommen autonome Reise durch Kanada im August 2014 erfolgreich abgeschlossen. In drei Wochen schaffte er die 6.000 Kilometer von der Ostküste Kanadas bis nach Vancouver Island. "Es war sehr schön zu sehen, wie Menschen in Kanada sich um Hitchbot gekümmert und dafür gesorgt haben, dass es ihm gutgeht", sagt Zeller damals. Weltweit verfolgten Fans den Trip.
Später reiste er durch Europa, unter anderem auch durch Deutschland. Allerdings wurde er hier unter anderem von einem Fernsehteam der ProSieben-Sendung Galileo begleitet. Hitchbot besuchte hierzulande unter anderem Schloss Neuschwanstein in Bayern und den Kölner Rosenmontagsumzug.
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Das vermeintliche Video scheint zwar überwiegend als Scherz behandelt zu werden, aber...
Erst schlau machen, dann scheiben... http://www.liveleak.com/view?i=c1b_1438631159
Bei "Gutmenschen" höre ich immer auf weiter zu lesen. Ich kann das nur empfehlen.
So ein Unsinn, was bei uns alles an Notwehr verweigert wird geht auf keine Kuhhaut...