Trampender Roboter: Hallo Hitchbot!

Er soll sympathisch sein - und ist es auch: Der trampende Roboter Hitchbot ist in Berlin angekommen, wir haben ihn getroffen. Per Anhalter musste er aber zunächst nicht fahren.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Hitchbot vor dem Reichstag
Hitchbot vor dem Reichstag (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Ein kleiner Roboter, der sich nicht bewegen, sondern nur schwatzen kann, ist per Anhalter unterwegs: 6.000 Kilometer ist der Hitchbot durch Kanada getrampt, jetzt ist er in Berlin angekommen. Vor dem Reichstag hat er einen Zwischenstopp gemacht und ließ sich von den Besuchern bewundern. An einer Führung durch das Gebäude durfte er aber nicht teilnehmen.

Der Hitchbot ist als Kunstprojekt entstanden und soll zeigen, ob ein hilfloser Roboter auf die Unterstützung von Menschen vertrauen kann. Er ist so groß wie ein sechsjähriges Kind, hat einem Fass-Körper, Beine aus Schwimmwürsten, rosa Gummistiefel und einen Mülltonnendeckel auf dem Kopf.

Bewegen kann er sich nicht, sondern nur seinen Daumen hochhalten. Wer ihn mitnehmen will, muss den knapp acht Kilogramm schweren Roboter ins Auto heben. Damit er Hilfe bekommt, muss er besonders sympathisch wirken, was zu funktionieren scheint: Am Reichstag war er von Neugierigen umringt.

Auf eine Mitfahrgelegenheit war er am Ende des Zwischenstopps nicht angewiesen - was angesichts des fast leeren Akkus günstig war: Die ProSieben-Sendung Galileo nahm ihn in ihrem Wagen mit. Sie begleitet den Hitchbot seit Freitag auf seiner Reise durch Deutschland. Er hat seitdem Schloss Neuschwanstein in Bayern und den Kölner Rosenmontagsumzug besucht. Bis zum 22. Februar stehen unter anderem noch Sylt und Görlitz auf seinem Tourplan. Im Netz kann die komplette Route verfolgt werden.

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Clown 19. Feb 2015

Der Effekt, den Du beschreibst, nennt sich Uncanny Valley und beschreibt die Akzeptanz...

rick.c 19. Feb 2015

Und das GEilileo Team hängt ihm immer im Nacken ;-)

RechtsVerdreher 19. Feb 2015

sollte der Hitchbot hier. :D Er könnte von paar Verschwörungstheoretikern geklaut und...

Nebukadneza 19. Feb 2015

Nein, es ist ein Experiment welches aus Kunst entstanden ist und zeigen soll ob ein...



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