Traditionsunternehmen: Fernsehgeräte-Hersteller Metz stellt Insolvenzantrag
Metz ist einer der wenigen deutschen Fernsehgeräte-Hersteller - oder war es, denn das Unternehmen musste einen Insolvenzantrag stellen. Ob Metz weitergeführt werden kann, muss nun der Verwalter prüfen. Bei einem anderen TV-Hersteller aus Deutschland hat das erfolgreich geklappt.

Der Hersteller von Fernsehgeräten Metz musste einen Insolvenzantrag stellen, teilte das Amtsgericht Fürth mit. Betroffen sind rund 550 Mitarbeiter des mittelständischen Familienunternehmens. Der vorläufige Insolvenzverwalter muss nun prüfen, ob es möglich ist, das Unternehmen fortzuführen. Der Druck der Hersteller aus Fernost hatte dem Unternehmen, das auf Fachhandelsvertrieb und eine deutsche Produktionsstätte setzte, erheblich zugesetzt. Mehrere Jahre lang sollen Verluste angehäuft worden sein.
Metz aus Zirndorf in der Nähe von Nürnberg baut Fernseher, Blitzlichter und andere Beleuchtungslösungen für Fotostudios. Für Industriekunden werden Kunststoffteile gefertigt.
Vorerst soll der Geschäftsbetrieb weitergehen. Ein Investor wird gesucht. Die Hoffnung ist nicht unberechtigt, dass es für das Unternehmen weitergeht. Der Fernsehgeräte-Hersteller Loewe, der Mitte 2013 in Schwierigkeiten geriet, konnte gerettet werden, weil sich nach langer Suche ein Investor fand. Ungefähr drei Viertel aller Arbeitsplätze konnten erhalten werden.
Das Unternehmen Metz wurde 1938 von Paul Metz gegründet und 1993 nach dessen Tod von seiner Frau weitergeführt. Helene Metz zog sich erst Mitte 2010 mit 85 Jahren aus der Geschäftsführung zurück. Sie ist bis jetzt Alleingesellschafterin und Vorsitzende des Beirats des Unternehmens.
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Wieso sollte ein Dacia einen nicht Komfortable von A nach B bringen? Und da es ja um...
Bekannt war Metz eigentlich eher bei "Knipsern" für die Blitzgeräte. Zuverlässig, Haltbar...
zukunft sind halt riesen pc-monitore...
.. an Metz mechet I a. Ich hoffe es geht weiter für Metz. Die sollten Computer Monitore...