Towelroot: Geohots Root-App für viele Android-Geräte
Durch den Hack von Sonys Playstation 3 wurde er bekannt; nun hat der US-amerikanische Hacker Geohot mit Towelroot eine Rooting-App für viele Android-Smartphones und -Tablets veröffentlicht.

Towelroot heißt die Android-Rooting-App des US-amerikanischen Hackers Geohot alias George Hotz, der sich einen Namen mit dem Hacken von Sonys Playstation 3 gemacht hat. Mit Towelroot lassen sich bequem viele unterschiedliche Android-Geräte rooten. Dazu muss nur die Towelroot.apk auf das Gerät kopiert und installiert werden. Mit einem weiteren Klick kann der Root-Vorgang durchgeführt werden.
Mehr Möglichkeiten durch Root
Mit einem Root-Zugang stehen dem Nutzer zahlreiche Funktionen zur Verfügung, die er bei einem Standardsystem nicht verwenden kann. Zudem hat er Zugriff auf das komplette Dateisystem von Android und kann damit das Smartphone oder Tablet umfangreicher konfigurieren, als es sonst vielfach möglich ist. Auf einem gerooteten Gerät steigt aber das Sicherheitsrisiko, denn eine Schadsoftware hat dann auch mehr Möglichkeiten auf einem Smartphone oder Tablet.
Beim Rooten von Android-Geräten muss oftmals eine bestimmte Rooting-Methode ausgewählt werden. Diese ist zum Teil abhängig vom verwendeten Gerät oder auch von der verwendeten Android-Version. Für einige dieser Lösungen muss das Smartphone oder Tablet mit einem Computer verbunden werden, um gerootet zu werden.
Towelroot nutzt Sicherheitslücke im Linux-Kernel
Hier geht Towelroot einen anderen Weg: Das Tool nutzt eine Sicherheitslücke im Linux-Kernel von Android aus und kann damit für eine Reihe von Android-Geräten angewendet werden. Ausgeschlossen sind laut Geohot neuere Modelle von HTC und Motorola, weil diese generell keinen Schreibzugriff auf die Systempartition erlauben. Aber es gibt mit Onelickroot, Framaroot, z4root oder Universalandroot Root-Lösungen, die ebenfalls keinen Computer zum Rooten benötigen, aber vielfach nur für ausgewählte Geräte zur Verfügung stehen.
Towelroot funktioniert generell nicht auf Geräten, die bereits einen Linux-Kernel verwenden, der mindestens vom 3. Juni 2014 stammt. Das ist derzeit aber noch die absolute Ausnahme. Auf Geräten mit einer älteren Kernel-Version könnte die Rooting-Methode funktionieren, heißt es von Geohot. Langfristig wird sie nicht funktionieren, sobald ein entsprechend aktueller Kernel auf den Geräten läuft. Kernel-Aktualisierungen werden üblicherweise mit neuen Firmware-Versionen eingespielt.
Bisher gibt es nur wenige Bestätigungen für Geräte, mit denen die Rooting-Methode funktioniert. Vor allem mit den Nexus-Modellen gibt es keine Probleme, allerdings gibt es für die Nexus-Geräte jede Menge anderer Rooting-Methoden. Towelroot hat in der aktuellen Version keine Funktion, um die Root-Aktion rückgängig zu machen.
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Gibts da nähere Details?
hab ein t-mobile s4 active, da das holländische kitkat-update geflasht danach war das...
Nein, da ist gar nichts offiziell. Die Szene versucht sicherlich den Begriff Hacker mit...
Cool danke, wird gleich probiert. Funzt super und der Status ist immernoch "offiziell...