Totem: VR-Headset mit Kameras und auch für Konsolen
Das kanadische Unternehmen Vrvana stellt seine VR-Brille Totem vor. Das Gerät soll kompatibel mit vielen Spielen für Oculus Rift sein, aber zusätzlich auch mit Konsolen und Smartphones funktionieren - und es verfügt über eingebaute Kameras.

Der Firmenname Vrvana ist relativ neu, aber eigentlich arbeitet das kanadische Unternehmen schon seit Jahren an seinem eigenen Headset für Virtual Reality - bis vor kurzem allerdings unter dem Namen True Player Gear. Jetzt geht das Team an die Öffentlichkeit, um für seine VR-Brille Totem mindestens 350.000 Kanadische Dollar (rund 246.000 Euro) über Kickstarter zu sammeln - was ziemlich sicher gelingen dürfte. Wer mindestens 440 Dollar (rund 310 Euro) investiert, bekommt dafür die erste Entwicklerversion von Totem - voraussichtlich im April 2015.
Ein wesentlicher Unterschied von Totem zu Oculus Rift ist, dass Totem etwa auf Höhe der Augen über zwei Kameras verfügt. Die ermöglichen zum einen das räumliche Tracking - und zwar ohne, dass etwa ein Spieler Gefahr läuft, aus dem Sichtfeld einer gegenüber stationär angebrachten Kamera zu geraten. Zum anderen kann der Spieler auf Knopfdruck statt der VR-Anwendung das sehen, was die Kameras gerade aufnehmen, und so einen schnellen Blick auf Hunde, Katzen, Kinder oder Besucher im Wohnzimmer werfen.
Totem soll nach Angaben von Vrvana außerdem relativ viele seiner stereoskopischen Daten innerhalb des Headsets selbst berechnen. Deshalb soll es nicht nur am PC, sondern auch mit Konsolen wie der Playstation 4 oder der Xbox One sowie mit Tablets und Smartphones funktionieren - sofern die Geräte über einen HDMI-Anschluss verfügen. Natürlich müssten die Spiele oder sonstigen Anwendungen erst einmal kompatibel mit VR-Anwendungen sein. Ob die Konsolenhersteller das ohne weiteres für Endkunden zulassen, ist derzeit schlecht einzuschätzen.
Totem läuft nach Angaben seiner Entwickler bereits jetzt mit allen für das erste Entwicklerkit von Oculus Rift programmierten Anwendungen. An der Kompatibilität zum zweiten Entwicklerkit arbeitet das Team nach eigenen Angaben. Das Gerät verfügt über einen OLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 1080p und eine Bildrate von 75 Hz, das Sichtfeld ist rund 90 Grad weit. Daten werden mit den beiden Kameras erfasst sowie mit einem Gyroskop, einem Bewegungsmesser und einem Magnetometer, jeweils über drei Achsen.
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So liest sich die Kickstarter Seite des Projekts teilweise. Es ist doch völlig...
Ja, 1080p ist selbst ohne Screendoor Effekt zu niedrig, selbst wenn man den nicht hätte...
war der name, ja. weil?