Toro-Bot: Lampenroboter sorgen für dynamische Beleuchtung

Japanische Gärten dienen der Kontemplation. Im Garten des französischen Instituts in Tokio könnte derzeit allerdings eher Konfusion auftreten. Dafür sorgen zwei laufende Lampen, die Toro-Bots.

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Toro-Bot: gehende Lampe mit Persönlichkeit
Toro-Bot: gehende Lampe mit Persönlichkeit (Bild: Alvaro Cassinelli/Screenshot: Golem.de)

Droht die Gartenparty langweilig zu werden? Einige Lichtspiele oder ein paar Roboter könnten sie ein wenig aufpeppen. Vor allem in der Kombination von Robotern und Lichtspielen. Auftritt: die Toro-Bots.

Toro sind steinerne Lampen, mit denen traditionelle japanische Gärten beleuchtet werden. Alvaro Cassinelli, Künstler und Physiker an der Universität in der japanischen Hauptstadt Tokio, hat der Beleuchtung Beine gemacht: Er hat aus zwei Lampen Beleuchtungsroboter gemacht.

Vier Gangarten

Die Basis des Toro-Bots ist ein PhantomX Quadruped Mark II des US-Unternehmens Trossen Robotics. Das ist ein vierbeiniges, robotisches Chassis, das von einem Arbotix-Robocontroller gesteuert wird, einem Arduino-kompatiblen Controller. Per Xbee kann der Controller von einem Computer oder einem Tablet aus angesprochen werden. Jedes der Beine hat drei Freiheitsgrade. Der Roboter beherrscht vier verschiedene Gangarten.

Auf den Quadruped hat Cassinelli eine Lampe montiert. Den Lampen hat er jeweils eine Persönlichkeit verliehen, indem er für sie bestimmte Verhaltensweisen programmiert hat. Die Roboter verfügen über Infrarotsensoren, mit denen sie Objekte in ihrer Umgebung erkennen. Sie können dann entscheiden, ob sie diesen ausweichen oder darauf zuhalten.

Fernsteuerung

Die Roboter können von einem Tablet aus ferngesteuert werden - die Datenübertragung läuft über Xbee. Zudem sitzt auf jedem Toro-Bot oben eine Infrarot-Leuchtdiode. Eine Infrarotkamera verfolgt die Toro-Bots auf ihrem Weg durch den Garten. Sie ist an einen Computer angeschlossen, der wiederum die Toro-Bots komplexere Manöver durchführen lassen kann.

Die beiden Toro-Bots sind Teil einer Kunstaktion, die derzeit im Garten des Institut Français in Tokio zu sehen ist.

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