Dead at 21, Space Cops, Space Rangers
7. Dead at 21 – Tödliche Träume (1994)
Wahrscheinlich haben die Wenigsten jemals von dieser Serie gehört. Sie lief 1995 bei Kabel 1, wurde 1997 wiederholt und tauchte letztmalig 1999 beim Syfy Channel auf. Auf DVD gibt es sie nicht. In den USA lief sie bei MTV.
Die Geschichte: Ed Bellamy entdeckt an seinem 20. Geburtstag, dass man als Kind mit ihm experimentiert hat. Ihm wurden Microchips ins Gehirn eingepflanzt, die ihn zu einem Genie machen, ihn aber an seinem 21. Geburtstag umbringen werden (Ankündigung). Zusammen mit Maria Cavalos versucht er einen Weg zu finden, dem Tod zu entgehen. Das Forschungszentrum, das an ihm experimentiert hat, hetzt ihm einen Agenten auf den Hals, nachdem man ihm schon einen Mord angehängt hat.
Die Hauptrolle wird von Jack Noseworthy gespielt. Dessen Claim to Fame kam später mit dem SF-Film Event Horizon. Die Serie wurde auch in den USA damals kaum beachtet und ist heute weitgehend vergessen.
6. Space Cops – Tatort Demeter City (1994-1995)
Gerry Anderson hatte bereits in den 1960er und 1970er Jahren in Großbritannien SF-Serien erst mit Puppen (Thunderbirds), dann auch mit echten Schauspielern (Ufo und Mondbasis: Alpha 1) gemacht. 20 Jahre später wollte er es noch einmal wissen und präsentierte Space Cops – Tatort Demeter City (Vorspann).
Im Mittelpunkt steht der frühere NYPD-Detective Patrick Brogan, der nun als Lieutenant der Polizei von Demeter City auf dem Planeten Altor dient. Brogan und sein Partner Jack Haldane müssen sich erst noch ans Leben in einem anderen Sonnensystem gewöhnen – ganz zu schweigen von den ganzen außerirdischen Kriminellen, mit denen sie es zu tun haben.
Im Kern handelt es sich um eine konventionelle Polizistenserie, aber eine, bei der eben nicht nur Menschen die Schurken sind und Science-Fiction-Elemente dazugehören.
Das Konzept kam nicht so gut an. SF-Fans war es zu sehr Polizeiserie, Krimifans war es zu viel Science-Fiction. So wurde nur eine Staffel produziert. Die war zuletzt im deutschen Fernsehen im Jahr 2000 zu sehen. Eine DVD-Auswertung gibt es bislang auch nicht.
5. Space Rangers (1993-1994)
Space Rangers (Trailer) ist die kurzlebigste der Serien, die wir hier vorstellen; es gab nur sechs Episoden. Das Ende war schon nach der ersten Folge besiegelt. Die Quoten waren so erschreckend, dass der Sender CBS sofort den Stecker zog. Von den sechs produzierten Folgen wurden in den USA nur vier ausgestrahlt, so dass die restlichen zwei in anderen Ländern erstmals zu sehen waren.
In Space Rangers ist das All der neue Wilde Westen. Eine Gruppe bunt zusammengewürfelter Space Rangers ist stets einsatzbereit, um für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen.
Die Serie war gut besetzt. Angeführt wurde die Truppe von Jeff Kaake, der später immerhin in Viper zum Einsatz kam. Für die Vorgesetzten der Truppe holte man sich namhafte Gesichter: Linda Hunt (NCIS) und den deutschen Schauspieler Gottfried John (Goldeneye).
Außerdem waren Ron Howards Bruder Clint, der einst als Kind Captain Kirk bedroht hatte, Charakterdarsteller Jack McGee und Cary-Hiroyuki Tagawa (The Man in the High Castle) dabei. JoJo wurde von Marjorie Monaghan gespielt, die SF-Fans später als Anführerin des Mars-Widerstands in Babylon 5 kennenlernten.
Da Space Rangers eine der ersten Fernsehserien war, die CGI in großem Stil benutzte, musste auch oft vor Green Screen gedreht werden. Die Effekte sind nicht gar so gut gealtert, Laune macht die Show aber auch heute noch.
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Thunderbirds... Die ersten beiden Folgen sind echt sehenswert! Ich bleibe dran...
Frage war: Nenn mir 10 Serien der letzten 5 Jahre, die nicht 99% Drama und düster sind...
Darf natürlich nicht fehlen. ;-)
...oder so ähnlich hieß die, so viel zum Thema fast vergessen, mit dem Typen der den...
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