Tinkerforge: Mehr Sensoren, Schalter und LEDs für Bastler
Eine Vielzahl neuer Bedienelemente, Sensoren und Anzeigen-Bricklets stellt das Baukastensystem Tinkerforge zum Jahresende vor. Einige davon eignen sich für Überwachungsaufgaben und in der Robotik, andere erleichtern die Heimautomatisierung.

Zusätzliche Bricklets erweitern die Einsatzmöglichkeiten des Baukastensystems Tinkerforge für das Aufeinanderstapeln und Programmieren von Modulen. Darunter sind neue Sensoren und Bedienelemente.
Umwelterkennung
Der neue Bewegungssensor (Motion-Detector-Bricklet) erkennt Bewegungen in einem Umkreis von 100° und auf bis zu sieben Meter Entfernung. Wem die Entfernungsmessung über das IR-Sensor-Bricklet nicht ausreichte, dem steht als Alternative nun ein Bricklet mit Ultraschallsensor zur Verfügung. Dieser erreicht eine Reichweite bis zu 4 Metern.
Auf sehr kurze Distanz arbeitet hingegen das Line-Bricklet. Es misst die Reflexionsfähigkeit von Oberflächen und eignet sich damit beispielsweise zum Folgen von Bodenmarkierungen durch Packroboter. Eine einfache Neigungs- und Vibrationserkennung ermöglicht das Tilt-Brick, allerdings ohne dabei einen Neigungswinkel zu liefern.
Ein weiterer Sensor, das Hall-Effect-Bricklet, kann nun magnetische Felder erkennen. Der Baustein liefert dabei leider nicht die Stärke des Feldes, kann aber wahrnehmen, ob sich ein magnetisches Feld nähert oder entfernt. Außerdem neu ist ein Bricklet zur Schalldruckerkennung - ein Geräuschdetektor.
Bedienelemente
Ganz neue Eingabemöglichkeiten eröffnen sich mit dem Multi-Touch-Bricklet. Es stellt die Elektronik für bis zu zwölf kapazitative Touchsensoren zur Verfügung. Die Sensoren können mit wenig Aufwand selbst gebaut werden.
Dagegen wirkt das neue Rotary-Encoder-Brick zwar etwas altbacken, aber dieser Drehschalter verfügt auch über eine Taster-Funktion. Auf dem neuen Dual-Button-Bricklet stecken nicht nur zwei Taster auf einer Platine, sondern auch in die Taster integrierte LEDs.
Anzeigenelemente
Partytauglich ist das LED-Strip-Bricklet. Damit können LED-Streifen und -Displays angesteuert werden, die auf WS2801-Treibern basieren. Das Bricklet unterstützt bis zu 960 einfarbige oder 320 RGB-LEDs. Weniger eindrucksvoll, aber eine preiswerte Alternative zu den bisherigen LCDs ist die neue 4x7-Segment-Anzeige.
Fernsteuerung
Im Hardware-Hacker-Starterkit wird gezeigt, wie eine Fernbedienung für eine Funksteckdose zweckentfremdet werden kann. Das ist mit dem neuen Remote-Switch-Bricklet nicht mehr notwendig. Dieses Funkmodul sendet Steuersignale auf einer Frequenz von 433 MHz, wie sie von vielen Funksteckdosen zur Steuerung verwendet wird.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Die Shields haben schon ihre Berechtigung. Viele Sensoren sind verdammt klein und schwer...
Umpf, der Halbsatz gehört da auch nicht hin. Ist korrigiert