Copy'n'Trial

Der dritte Treiber, den Lüke entwickeln muss, hat nichts direkt mit Tinkerforge zu tun, die Arbeit ist aber trotzdem notwendig: Für die Ethernet-Anbindung wird ein WIZnet-W5200-Chip eingesetzt, der derzeit aber noch nicht vom Linux-Kernel unterstützt wird.

Anhand dieses Treibers erläutert Lüke etwas überspitzt, wie die typische Treiberentwicklung unter Linux abläuft: "Man nimmt einen Treiber, der etwas Ähnliches macht und passt ihn dann schrittweise an die eigenen Anforderungen an." Ohne die Offenheit des Open-Source-Modells, sagt er, hätte die Entwicklung nicht so schnell umgesetzt werden können. Das gilt nicht nur für den Treiber, sondern auch für die Einrichtung des Betriebssystems an sich. Eine Einschränkung macht er allerdings: Seine jahrelange Erfahrung in der C-Programmierung sei Voraussetzung gewesen, den bestehenden Code schnell zu verstehen und auch zielgerichtet anzupassen.

Für den Anwender

Neben den vorgestellten Treibern, von denen der Anwender nichts direkt mitbekommen soll, sind noch zwei weitere Komponenten in der Entwicklung: der Brick-API Daemon und ein neuer Brick Viewer.

Der Brick-API Daemon dient als zentrale, abstrahierende Schnittstelle für die Brick-Ansprache auf dem Red-Brick durch Benutzerprogramme. Aber selbst davon soll ein normaler Nutzer nichts mitbekommen, wenn er die jeweiligen API-Bindings von Tinkerforge benutzt.

Die neue Version des Brick Viewer läuft auf einem Hostrechner und erlaubt die Inbetriebnahme und Konfiguration des Red-Brick, ohne dass sich der Anwender mit dessen Linux auseinandersetzen muss. Er soll darüber außerdem seine Quelltexte auf den Red-Brick hochladen können. Auf dem Red-Brick selbst sollen die erforderlichen Entwicklungswerkzeuge und Interpreter bereitstehen, damit die Quelltexte automatisch kompiliert beziehungsweise ausgeführt werden können.

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 Der Red-Brick als USB-Blackbox - auf WunschGeht es ein bisschen flotter? 
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