Tinkerbots Lomo: Programmieren lernen mit der IDE aus Lego-Steinen
Statt Programme zu tippen werden bei Lomo bunte elektronische Bausteine auf einer schwarzen Befehlsleiste aufgesteckt, um eine Spielzeugschildkröte zu steuern. Der Hersteller sucht wieder per Crowdfunding nach Käufern für sein neues Lernspielzeug.

Tinkerbots Lomo ist ein Lego-kompatibles Baukastensystem zum spielerischen Programmierenlernen für Kinder ab vier Jahren. Der Name ist abgeleitet von den englischen Begriffen Logic und Motion. Das Lomo-Basisset umfasst einen fahrfähigen Roboter-Baustein, an dem beliebige weitere Bausteine angesteckt werden können. Das Basisset enthält Steine, um den Roboter in eine Schildkröte zu verwandeln. Gesteuert wird er per Bluetooth über eine spezielle Aufsteckleiste. Darauf werden Steuerbefehle in Form kleiner, leuchtender Bausteine aufgesteckt. Die Reihenfolge der Bausteine bestimmt, wie sich der Roboter-Baustein bewegt.
Die Einführung in die Programmierung erfolgt über eine kleine Anleitung zum Set, um den Roboter zielgerichtet über die beiliegende Spielmatte zu scheuchen. Zwei Erweiterungssets enthalten zusätzliche Bausteine für weitere Modelle wie eine Schnecke und einen Biber. Sie bieten zudem zusätzliche, fortgeschrittene Programmierkurse.
Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne bis Anfang Juli 2018 beträgt der Preis für das Basisset und die Erweiterungen 190 US-Dollar plus Versandkosten, der reguläre Verkaufspreis soll später 250 US-Dollar betragen. Die Auslieferung für Unterstützer soll im Dezember 2018 beginnen. Der brandenburgische Hersteller Kinematics hat bereits 2014 sein erstes Tinkerbots-Produkt erfolgreich per Crowdfunding finanziert.
Holz statt Kunststoff
Einen zu Lomo vergleichbaren Ansatz zum spielerischen Programmierenlernen, hat der britische Hersteller Primo mit Cubetto bereits 2015 vorgestellt. Anstatt aus Kunststoff bestehen der Cubetto-Roboter und seine IDE vor allem aus Holz.
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Das erklären ist kein Thema. Aber er wird es wohl kaum verstehen.