Tim Dashwood: Entwickler von 360VR Toolbox verschenkt seine Software
Der Entwickler der 360VR Toolbox für Final Cut Pro, Tim Dashwood, geht zu Apple. Die Software seines Unternehmens, die für die Erstellung und Bearbeitung stereoskopischer 3D-Videos gedacht ist, verschenkt er.

Der Entwickler Tim Dashwood hat einen neuen Job bei Apple und stellt seine Software 360VR Toolbox nun kostenlos zum Download zur Verfügung. Das Plugin kostete bisher 1.000 US-Dollar. Da sich stereoskopische 3D-Videos mit Final Cut Pro nicht gut bearbeiten lassen, entwickelte Dashwood die 360VR Toolbox für Apples Videoschnittprogramm.
Auch die weitere Software seines Unternehmens verschenkt Dashwood. Dazu gehört mit Secret Identity auch eine Erweiterung für Videoschnittsoftware, die automatisch Gesichter in Videos erkennt und verpixelt.
Was Dashwood bei Apple genau machen wird, ist nicht bekannt. Denkbar wäre, dass er künftig für Final Cut Pro eine tiefergehende Bearbeitungsfunktion für 3D-Videos entwickeln soll. Apple soll großes Interesse an Augmented-Reality-Anwendungen haben.
Im Mai 2015 kaufte Apple das Münchner Unternehmen Metaio, das sich auf Augmented Reality (AR) spezialisiert hat. Damals hieß es, dass Apple möglicherweise AR-Lösungen in Apple Maps unter iOS 9 einbauen wolle. Daraus wurde bekanntlich nichts, auch in iOS 10 fehlt eine solche Funktion noch.
Apple übernahm Anfang 2016 zudem die Firma Flyby Media, die mit Google am Project Tango zusammenarbeitete. Auch der Kauf des Schweizer Entwicklungsstudios Faceshift wird in diesem Zusammenhang genannt. Faceshift hat sich darauf spezialisiert, Gesichtsbewegungen von Schauspielern in Echtzeit auf computergenerierte Figuren zu übertragen.
Anfang 2016 engagierte Apple nach Firmenzukäufen den renommierten Virtual-Reality-Experten Doug Bowman. Apple-Chef Tim Cook betonte unter anderem im Oktober 2016 auf einer Technologie-Konferenz in Utah, dass die Zukunft der Branche AR sei. Es gebe aber noch größere technische Hürden zu überwinden, bis diese Technik zum Mainstream werde.
Apple stellte zahlreiche Patentanträge zum Thema Augmented Reality. Einer davon beschreibt ein System, bei dem Navigationspfeile und Hinweise auf Sehenswürdigkeiten direkt ins Kamerabild eingeblendet werden.
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