Thinkphone im Test: Kein Thinkpad, aber ein gutes Smartphone
Motorolas Thinkphone ist ein kompakter Handschmeichler mit cleveren Verbindungsoptionen. Beim verlangten Preis von 1.000 Euro ist die Konkurrenz aber groß.

Die Marke Think ist vor allem durch die Thinkpad-Laptops weltweit bekannt. Bislang hat der aktuelle Inhaber Lenovo den Markennamen aber erstaunlicherweise noch nicht für Smartphones verwendet. Mit dem von der Tochterfirma Motorola veröffentlichten Thinkphone ändert sich das. Golem.de hat sich das Business-Smartphone im Test genauer angeschaut und viel Positives gefunden.
- Thinkphone im Test: Kein Thinkpad, aber ein gutes Smartphone
- Gute Aufnahmen mit begrenzter Bilddynamik
- Praktische Funktionen dank PC-Verbindung
- Motorola Thinkphone: Verfügbarkeit und Fazit
Direkt nach dem Auspacken des Thinkphones fällt uns die ungewöhnliche Rückseite auf. Motorola verwendet Aramidfasern, die das Smartphone besonders bruchsicher machen sollen. Auch wenn man, wie wir, nicht vorhat, das Gerät fallen zu lassen, macht die griffige Rückseite einen guten Eindruck. Das Thinkphone liegt angenehm in der Hand und wirkt trotz des 6,6 Zoll großen Displays nicht klobig.
Der OLED-Bildschirm hat eine Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln und bietet eine Bildrate von bis zu 144 Hz – nur wenige Smartphones haben mehr. Dank einer Spitzenhelligkeit von 1.200 cd/m² können wir das Display auch im Sonnenschein gut ablesen. Wir finden den Bildschirm manchmal drinnen sogar etwas zu hell.
Sehr gute Blickwinkelstabilität
Die Farbsättigung ist von Hause aus hoch, kann aber herunterreguliert werden. Die Schärfe ist gut, der Bildschirm ist sehr blickwinkelstabil. Das Thinkphone unterstützt HDR10+, geschützt wird das Panel durch Gorilla Glass Victus. Insgesamt macht das Display des Thinkphone einen sehr guten Eindruck auf uns.
Auf der Rückseite hat das Thinkphone eine Zweifachkamera eingebaut. Die Hauptkamera verwendet einen 50-Megapixel-Sensor mit 1 µm großen Pixeln, von denen standardmäßig vier zu einem zusammengefasst werden. Entsprechend macht die Kamera 12,5-Megapixel-Bilder. Eine Möglichkeit, Bilder mit voller Auflösung zu machen, haben wir in den Einstellungen nicht gefunden. Auch RAW-Aufnahmen haben 12,5 Megapixel. Die Hauptkamera hat einen optischen Bildstabilisator.
Die Superweitwinkelkamera hat 13 Megapixel und bietet ein Sichtfeld von 120 Grad. Mit ihr können wir auch Makroaufnahmen machen. Das dritte Objektiv auf der Rückseite ist ein Tiefensensor – ein Konzept, das mittlerweile vor allem bei Oberklasse-Smartphones wie dem Thinkphone selten ist. Eine Telekamera gibt es nicht, wir können ausschließlich digital zoomen.
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Gute Aufnahmen mit begrenzter Bilddynamik |
Frei nach: "Versuchen kann man's ja mal..." :-) Entweder wird der Preis vom Markt...
Das mit den Updates behauptet bei Motorola leider nur die Marketingabteilung, der Rest...
Das Gerät ist nicht für Endkunden gedacht, sondern für den B2B Bereich, wo es für die...
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