Verfügbarkeit und Fazit

Das Thinkpad X1 Tablet kann im Onlineshop von Lenovo basierend auf unterschiedlichen Grundkonfigurationen selbst zusammengestellt werden. Das günstigste Modell mit einem Core M5, 8 GByte Arbeitsspeicher, einer 128-GByte-Sata-SSD, der ansteckbaren Tastatur und dem Stift kostet 1.440 Euro. Wer den Stift nicht möchte, kann ihn weglassen und 30 Euro sparen. Ein LTE-Modul hat das günstigste Modell nicht. Die SSD lässt sich bis auf 1 TByte samt schneller NVMe-PCIe-Unterstützung vergrößern, dann werden jedoch insgesamt 1.865 Euro fällig.

  • Das Thinkpad X1 Tablet von Lenovo lässt sich mit angeschlossener Tastatur auch auf dem Schoß sehr gut verwenden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Tastatur entspricht vom Aufbau und der Größe den Tastaturen der aktuellen Thinkpad-Notebooks. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auch ein Trackpoint samt Maustasten ist auf der Tastatur verbaut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Ständer lässt sich um maximal 90 Grad nach unten klappen - so entsteht eine Fläche, die die Nutzung auf unebenen Oberflächen erleichtert. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Thinkpad X1 Tablet ohne Tastatur - das Display ist 12 Zoll groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Tastatur benötigt keinen Akku - wie bei den Surface-Tablets wird sie über Metallkontakte mit Strom versorgt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der optionale Eingabestift lohnt sich für Nutzer, die zeichnen oder auch Bilder bearbeiten wollen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Stift kann entweder in einer ansteckbaren Schlaufe an der Tastatur befestigt werden ...
  • ... oder in einer Halterung, die in den USB-Anschluss gesteckt wird. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Diese ermöglicht auch, den Stift hochkant einzustecken, wenn das Tablet flach liegt. Das ist immer dann praktisch, wenn der Nutzer zwischendrin auch mal die Finger nutzen muss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Die Tastatur benötigt keinen Akku - wie bei den Surface-Tablets wird sie über Metallkontakte mit Strom versorgt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)


Das preiswerteste LTE-Modell mit zusätzlichem NFC-Chip kostet 1.690 Euro, hier sind ebenfalls 8 GByte Arbeitsspeicher eingebaut. Die SSD ist 192 GByte groß, mit einer 1-TByte-SSD kostet das Modell 2.065 Euro. Für 1.900 Euro gibt es das X1 Tablet mit Core-M7-Prozessor, 8 GByte RAM und 256 GByte großer SSD.

Die teuerste Variante des X1 Tablet hat einen Core-M7-Prozessor, LTE, NFC und ad-WLAN (WiGig) und kostet mit 16 GByte Arbeitsspeicher und 512-GByte-SSD mit NVMe-PCIe 2.530 Euro. Hier lässt sich noch sparen, indem der Speicher reduziert wird: Wer etwa mit einer 192-GByte-Sata-SSD auskommt, kann um 340 Euro reduzieren.

Fazit

Das Thinkpad X1 Tablet ist dank der Core-M-Prozessoren ein leistungsstarkes Tablet. Noch interessanter finden wir das Gerät, wenn es mit der guten Tastatur in einen Laptop umgewandelt wird. Der Klappständer verleiht der Konstruktion dabei mehr Stabilität auf unebenen Untergründen, als es etwa Microsofts Surface vermag. So kann das Tablet auch bequem auf dem Schoß verwendet werden - wie ein normales Notebook.

Wer das Gerät oft als Notebook-Ersatz nutzen will, sollte angesichts der Preise allerdings noch einmal über einen Kauf nachdenken. Die Preise der X1-Tablet-Varianten liegen über dem, was Käufer bei Lenovo selbst für ein Thinkpad mit leistungsstärkeren Core-i-Prozessoren zahlen.

So kostet das Thinkpad Yoga 260 mit Core-i5-Prozessor (6200U), 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD direkt bei Lenovo weniger als die günstigste Version des X1 Tablets mit nur 128 GByte großer SSD. Dabei lässt sich das Display des Yoga 260 um 360 Grad nach hinten klappen, was aus dem Notebook quasi auch ein Tablet macht. Damit teilt sich das X1 Tablet ein Grundproblem des Surface Pro 4 - die Konkurrenz "echter" Notebooks, nur dass das Lenovo-Gerät weniger Leistung als das Tablet von Microsoft bietet.

Wer bereit ist, trotzdem für mehr Geld das leistungsschwächere X1 Tablet zu kaufen, könnte dies möglicherweise wegen der Zusatzmodule tun. Richtig überzeugt sind wir von dem Konzept jedoch nicht, auch angesichts der dann entstehenden Mehrkosten. Das Productivity-Modul verleiht dem X1 Tablet mehr Anschlussmöglichkeiten und eine längere Laufzeit - beides gibt es mit Lenovos Core-i-Notebooks bereits von Hause aus. Und wie oft Nutzer das Beamer-Modul brauchen, ist für uns fraglich.

Alles in allem ist das X1 Tablet ein tolles Gerät mit einer für ein Detachable sehr guten Tastatur, das für unseren Geschmack aktuell schlicht zu teuer ist. Die Konkurrenz kommt dabei aus dem eigenen Haus.

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 Core-M-Prozessor und nicht besonders schnelle SSD
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Belgarion2001 15. Jun 2016

Quatsch! Das ist die 20 Finger Erweiterung die es als Modul dazu gibt. Damit kann man...

pk_erchner 10. Jun 2016

Dell hat mit dem xps 13 ein Meisterwerk abgeliefert Apple hat das MacBook 12 und Air...

pk_erchner 10. Jun 2016

In Berlin sieht man nur noch 99,999 % Mac Jünger Wie wird das in 10 Jahren sein ?

tpk 10. Jun 2016

Mir bitte auch eins :-)



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