Thinkpad X1 Extreme im Hands on: Gewohnt gutes Chassis trifft auf Nvidia-Grafik
Das X1 Extreme ist Lenovos neues und großes 15,6-Zoll-Thinkpad. Im ersten Hands on vermittelt es einen gewohnt hochwertigen Eindruck - samt bekanntem Tippgefühl und Trackpoint. Sehr gut: Es gibt eine optionale Grafikeinheit von Nvidia und eine Dockingstation.

Gewohntes Gefühl in überarbeiteter Hardware: Beim Ausprobieren des Thinkpad X1 Extreme erkennen wir das typische Thinkpad-Design wieder, wenn wir mit dem Trackpoint und den Maustasten unter der Leertaste den Cursor bewegen. Was weniger gewöhnlich ist: Dazu können wir auch den Finger oder einen Eingabestift verwenden.
Das Notebook wird mit einem spiegelnden 15,6-Zoll-4K-Screen ausgeliefert. Lenovo hat eine spezielle Beschichtung auf dem Glas angebracht, so dass die Spiegelung nicht übermäßig negativ auffällt. Das mag eventuell auch an dem ausreichend hellen Panel mit einer Helligkeit von etwa 400 Candela pro Quadratmeter liegen. Optional gibt es Varianten mit entspiegeltem Full-HD-Panel, das allerdings mit 300 cd/m² etwas dunkler ist.
Durch das dünnere Gehäuse ist der Schaltweg der Tasten ein wenig kürzer als auf uns bekannten Thinkpads wie dem T430. Das große 15,6-Zoll-Gehäuse ermöglicht recht große Tastenkappen. Das Tippen auf dem X1 Extreme ist sehr angenehm. Auch das Touchpad ist ausreichend groß und reagiert schnell. An Anschlüssen fehlt es dem Notebook ebenfalls nicht: zwei USB-A-3.1-Gen1-Anschlüsse, zwei Thunderbolt-3-Ports, ein SD-Kartenleser und ein HDMI-2.0-Anschluss.
Wem diese Anschlüsse nicht ausreichen, der kann sich die optionale Thunderbolt-3-Station dazubestellen, die an einen freien Thunderbolt-3-Port und die Strombuchse angeschlossen wird. Das recht große Dock erweitert das Gerät nochmals um mehrere USB-Anschlüsse, Displayport und Gigabit Ethernet. Dagegen sieht das überraschend schlanke 135-Watt-Netzteil des Notebooks winzig aus.
Für Verbraucher und Geschäftskunden
Bei seiner Vorstellung bezeichnete Lenovo das X1 Extreme als Produkt für Verbraucher und Geschäftskunden gleichermaßen. Das X1 Extreme richtet sich auch deshalb an Verbraucher, da Lenovo eine dedizierte Geforce GTX 1050 Ti Max-Q als Option anbietet. Zudem nutzt das Notebook Intel-Prozessoren der Generation Coffee Lake - wie etwa beim ausgestellten Modell ein Core i7 mit sechs Kernen und zwölf Threads.
In leistungsfähigeren Konfigurationen soll es auch einen Core i9 geben. Dazu kommen bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher und bis zu zwei NVMe-SSDs, die im Raid-0- oder Raid-1-Betrieb laufen können. Der 80-Wattstunden-Akku ist nicht austauschbar, kann aber wohl vom Mainboard abgezogen werden. Die Akkulaufzeit beträgt laut Lenovo 15 Stunden.
Schon in seiner Grundkonfiguration ist das X1 Extreme allerdings nicht ganz preiswert: Der Preis beginnt bei 1.700 Euro. Am Stand des Herstellers haben wir die Information erhalten, dass dieser Preis in maximal möglicher Hardwarekonfiguration auch gerne auf 4.000 Euro steigen kann. Und trotzdem: Der Ersteindruck des neuen X1-Gerätes ist durchaus positiv.
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UEFI = Rootkit
Man spart da leider nichts. Zu beachten ist hier der Punkt "Camera": Bei der 2119...
Man kann den Akku wechseln wenn der verschliessen ist, dafür darf man aber das das...
Hört sich für mich an als ob Lenovo einfach ein paar von dells Kunden im Bereich 15...