Thief: Sprung an der Schlüsselstelle

Es gibt auch so etwas wie zu viel spielerische Freiheit: Das finden offenbar die Designer von Thief und haben deshalb die Möglichkeiten von Hauptfigur Garrett eingeschränkt, wann er wohin springen kann. Richtig aufgefallen ist diese kontextsensitive Steuerung einem Redakteur des US-Magazins PC Gamer(öffnet im neuen Fenster) auf der Spielemesse E3 Anfang Juni 2013 - er findet die Funktion offensichtlich ganz gut.

Ein anderer US-Redakteur sieht das anders: Er bezeichnet es als "schreckliche, schreckliche Entscheidung" , sieht die Freiheit des Spielers zu sehr eingeschränkt und hofft auf eine "vollständige Neugestaltung" des Spiels durch die Entwickler bei Eidos Montreal. Diese erklärten dazu, dass es ihrer Meinung nach die Immersion in die Spielewelt stört, wenn man einfach überall herumspringen und vor allem herunterfallen kann.

Auch Golem.de konnte Thief bereits ausprobieren . Unser Eindruck: Der Spieler hat in den angespielten Missionen derart viele Freiheiten, sein Ziel zu erreichen, dass die eingeschränkte Sprungfunktion eher eine sinnvolle Orientierung darstellt. Direkt im Game ist uns die Begrenzung auf bestimmte Stellen ganz natürlich vorgekommen.
In Foren und Kommentaren kommt die Einschränkung überwiegend schlecht an. Einige Spieler schreiben etwa unter der Vorschau von PC Gamer, dass sie kein zu einfaches Thief und wirklich die Kontrolle über Garrett haben wollten, auch wenn das manchmal eine etwas größere Herausforderung darstelle. Andere verteidigen die Designer, etwa weil sie hoffen, mit der Sprungfunktion in dieser Form flüssiger durch das Spiel zu kommen und der Handlung besser folgen zu können.
Thief erscheint nach aktuellem Stand Anfang 2014 für Windows-PC, Playstation 3 und 4 sowie Xbox 360 und One.



