Erstkonfiguration und Basis-Einstellungen des TheC64 Maxi
Im Gegensatz zum C64, bei dem man nach dem Einschalten fast sofort den Basic-Startbildschirm präsentiert bekam, auf dem man lostippen konnte, muss der TheC64 Maxi beim ersten Booten zuerst eingerichtet werden. Dies ist jedoch schnell erledigt, denn man wird nur nach der Spracheinstellung und der Videoausgabe (50 oder 60 Hz) gefragt.
Wer möchte, kann weitere Einstellungen manuell auswählen. Dazu zählt die Auswahl des zu emulierenden Systems (C64 PAL, C64 NTSC, Vic-20 PAL oder Vic-20 NTSC) und die Wahl des Seitenverhältnisses bei der Bildschirmausgabe. Außerdem kann man noch auswählen, ob ein CRT-Filter verwendet werden soll. Der CRT-Filter versucht, auf modernen Flachbildschirmen eine Grafikdarstellung zu simulieren, die ähnlich aussieht wie damals auf alten Röhrenfernsehgeräten.
Meine Messungen mit der Stoppuhr ergaben, dass die Boot-Zeit des TheC64 Maxi vom Drücken des Einschaltknopfes bis zum Erscheinen des Basic-V2-Startbildschirms etwa 16,5 Sekunden beträgt. Das ist viel mehr als die etwa 2,5 Sekunden, die mein C64 zum Starten benötigt. Dennoch sind die 16,5 Sekunden akzeptabel, denn es werden ja ein Betriebssystem und der C64-Emulator gestartet. Spätere Resets des C64 innerhalb des Emulators sind schnell.
Der TheC64 Maxi hat zwei Modi: das gewohnte C64- beziehungsweise Vic-20-Betriebssystem mit Basic V2 und das neue Spielekarussell.
Das Spielekarussell
Das Spielekarussell ist eine grafische, horizontal scrollbare Oberfläche, die einen Schnellstart der 64 mitgelieferten Spiele ermöglicht. Zu jedem Spiel gibt es eine Cover-Abbildung, einen Screenshot, Angaben zu Autor, Komponist, Genre und Jahr sowie einen kurzen Text über das Spiel.
Leider können eigene Spiele, etwa von einem USB-Stick, offiziell nicht zum Spielekarussell hinzugefügt werden. Es gibt zwar einen Hack, aber dieser ist riskant, weil eine nicht-offizielle Firmware verwendet wird. Der Hack kann zu unerwünschten Folgen wie Datenverlust oder einem permanenten Totalausfall des Systems führen. Außerdem könnte es nach der Installation des Hacks Probleme bei offiziellen Firmware-Updates geben.
Wer mit dem TheC64 Maxi programmieren oder Dateien von eigenen Disk- oder Tape-Images laden möchte, wird den gewohnten Basic-V2-Modus statt des Spielekarussells verwenden. Der Basic-V2-Modus ist natürlich auch aus nostalgischen Gründen die interessantere Option.
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Das Innenleben: keine Gemeinsamkeiten | Der Basic V2-Modus des TheC64 Maxi |
Ja, bekommt man tatsächlich noch. Jedoch ist gerade der SID Chip einer der teuersten...
Ja, Amiga Basic war ziemlich grottig, aber etwas später wurde das fabelhafte "GFA Basic...
den Unterschied zwischen den beiden Emulatoren
Klar, auf jeden Fall, ich wollte hier sicher nicht meinen Geschmack über den anderer...