Technischer Vergleich: Da liegen Zeitalter dazwischen
Von oben betrachtet, sehe ich zunächst einmal keine Unterschiede. Auf der rechten Seite und insbesondere auf der Rückseite aber schon: Der C64 hat rechts einen kantigen Kippschalter als Ein-/Ausschaltknopf, die Einsteckbuchse für das externe Netzteil und zwei Joystick-Ports mit jeweils 9 Pins. Dagegen hat TheC64 Maxi einen runden Ein-/Ausschaltknopf und 3 USB-Ports.
Auf der Rückseite hat der C64 hat eine große Anzahl von Ports: den Expansion Port mit 44 Kontakten für zusätzliche Module, einen TV-Ausgang für ein Antennenkabel, einen Audio-/Video-Port mit 8 Pins für den Einsatz von C64-kompatiblen Monitoren, einen seriellen Port mit sechs Pins für den Anschluss etwa des 1541-Diskettenlaufwerks, einen Port zum Anschluss eines Datasetten-Laufwerks und den User-Port mit 24 Kontakten zum Anschluss diverser Erweiterungen wie mancher Drucker und Modems. Weil einige der Pins des User-Ports frei programmierbar waren, wurde er auch für diverse Bastelprojekte verwendet.
Beim TheC64 Maxi ist die Rückseite hingegen ziemlich leer: Es gibt lediglich einen Micro-USB-Port zum Anschließen des mitgelieferten externen Netzteils, eine HDMI-Buchse für Video und Audio sowie eine weitere USB-Buchse. Ein separater Audioausgang fehlt leider. Wenn man den TheC64 Maxi an einen Monitor anschließen will, der keine Lautsprecher hat, wird man leider keinen Ton hören.
Um externe Lautsprecher oder einen Kopfhörer anzuschließen, braucht man zusätzliche Adapter wie einen geeigneten HDMI Audio Extractor, die nicht mitgeliefert werden. Der TheC64 Maxi richtet sich somit an alle, die ihn an einen Fernseher, der in der Regel Lautsprecher hat, anschließen möchten.
Damit ist auch klar: TheC64 Maxi ist nicht mit der Hardware für den C64 kompatibel. Man kann keine externen Geräte, die für den C64 gemacht wurden, an den TheC64 Maxi anschließen. Dies betrifft auch die externen Laufwerke.
Wer seine alte Software- und Spielesammlung in verstaubten Diskettenboxen und Spielekartons aufbewahrt und auf dem TheC64 Maxi wieder nutzen wollte, wird hier enttäuscht werden. Doch dafür ist der TheC64 Maxi auch nicht gedacht.
Seine Stärken liegen darin, dass er dem C64 optisch ähnlich, aber technisch mit der modernen Welt kompatibel ist: mit Verbindung zum Fernsehgerät via HDMI und der Möglichkeit zum Anschließen von Joysticks oder Game Controllern sowie Datenträgern via USB. Mit insgesamt 4 USB-Ports ist der TheC64 Maxi gut ausgestattet. Zwei USB-Ports braucht man, wenn man zwei Joysticks oder Game Controller anschließen will. Den dritten USB-Port kann man dann noch für einen USB-Stick verwenden. Somit hat man sogar einen USB-Port übrig.
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Ja, bekommt man tatsächlich noch. Jedoch ist gerade der SID Chip einer der teuersten...
Ja, Amiga Basic war ziemlich grottig, aber etwas später wurde das fabelhafte "GFA Basic...
den Unterschied zwischen den beiden Emulatoren
Klar, auf jeden Fall, ich wollte hier sicher nicht meinen Geschmack über den anderer...