The Wall: Samsung baut kleinere MicroLED-Fernseher fürs Wohnzimmer
Angefangen hat The Wall bei fast 300 Zoll. 2021 sollen kleinere Versionen des MicroLED-TV außerhalb Koreas kommen. Die sind weiterhin Luxus.

"In diesem Jahr erhalten MicroLEDs erstmals Einzug in private Haushalte." So beschreibt Samsung die neuen MicroLED-TVs aus der Serie The Wall.
Im Jahr 2020 hatte das Unternehmen diesen noch als fast 300 Zoll große Leinwand verkauft. In Korea gibt es mittlerweile auch Versionen zu 110 Zoll, die nicht erweiterbar sind.
Interessant dabei ist, dass diese weiterhin eine 4K-Auflösung verwenden. Bisher war es technisch schwierig, MicroLEDs in Matrizen anzuordnen, die fein genug für kleinere Bildschirme sind. Das will Samsung im Jahr 2021 ändern.
So soll es neben den lokal bereits erhältlichen The-Wall-Fernsehern noch kleinere Micro-LED-Versionen geben. Denkbar wären hier laut Samsung etwa 99 und 88 Zoll. Gängige Größen für OLED- und LCD-Fernseher sind momentan allerdings noch immer etwas geringer: 55, 65 und 75 Zoll sind beliebt.
Neben Südkorea sollen dabei weitere Märkte erschlossen werden. Eine Expansion nach Europa und Nordamerika ist wahrscheinlich, da es sich dabei noch immer um ein sehr teures Luxusprodukt für kaufstarke Märkte handelt.
MicroLED als OLED-Alternative
Nicht umsonst kostet die 110-Zoll-Version von The Wall umgerechnet etwa 126.000 Euro. Das liegt auch daran, dass MicroLED-Geräte noch nicht in Masse produziert werden. Die Technik soll als Alternative zu OLED und LCD etabliert werden. Dabei werden winzige einzelne LEDs für die Darstellung der einzelnen Bildpixel genutzt. Im Vergleich zu OLED wird hier zudem der Burn-in-Effekt durch das Anzeigen von statischen Bildern verringert. Die MicroLED-Technik hat so das Potenzial, in Zukunft OLED in einigen Teilen zu ersetzen.
Ähnlich wie OLED-Panels können MicroLEDs nämlich Schwarzwerte durch Ausschalten darstellen, was sehr hohe Kontrastwerte ergibt. Generell sollen sie auch weniger Energie benötigen als traditionelle LC-Panels. Ein weiterer Vorteil: MicroLED-Panels lassen sich fast randlos konstruieren, wodurch modulare Systeme wie die Ursprungsversion von Samsungs The Wall erst möglich werden. Helligkeitswerte von 1.500 cd/m² und mehr sind für MicroLED-Screens möglich.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Gleiche Vorteile wie Oleds, ohne die Nachteile.. eher unwahrscheinlich. evtl. sinken die...
Hm. Das OLED meines Galaxy S3 brauchte nach ca. 4 Jahren immer mehr Strom, wurde aber...