The Evil Within 2 im Test: Überleben in der Horror-Matrix
Offene Welt statt Wahnvorstellungen: Spielmechanik und Stimmung in The Evil Within 2 unterscheiden sich spürbar vom Vorgänger. Fans von Horror und Splatter kommen trotzdem wieder auf ihre Kosten.

Lagerhallen voller Leichen oder vielgliedrige Monster: Wenn der ehemalige Polizist Sebastian Castellanos so etwas sieht, dann spinnt er nicht. Anders als im ersten Teil ist in The Evil Within 2 von Anfang an klar, dass wir als Castellanos eine Art Matrix durchstreifen. Gleich im Intro bekommen wir mit, wie die Hauptfigur an eine riesige Maschine mit dem Namen Stem angeschlossen wird - anschließend erwachen wir in einer Horrorwelt. Castellanos will dort nach seiner Tochter Lily suchen, die vor drei Jahren verschwunden ist.
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In der ersten Stunde des Spiels sind wir auf recht linearen Pfaden unterwegs und lernen die Steuerung und einen Teil der Menüs kennen. The Evil Within 2 bietet dabei schön gestaltete Umgebungen und ein paar deftige Horrormomente - soweit erinnert das Programm noch sehr an den Vorgänger. Das ändert sich, als wir in der offenen Umgebung Union ankommen.
Union ist so etwas wie die Gruselvariante einer kleinen US-Siedlung: Eine Kirche, eine Tankstelle, viele einfache Bauten und verwilderte Vorgärten. Auf den Straßen sind allerdings schon längst keine Autos mehr unterwegs, stattdessen nagen Zombies und andere Monster an Leichen, überall türmen sich Berge von Toten.
In dieser Siedlung können wir uns weitgehend frei bewegen. Anfangs führt uns das Programm zu einem sicheren Unterschlupf, auch später bleibt die Haupthandlung immer erkennbar - wir müssen dazu im Journal einfach die entsprechend markierte Mission auswählen. Alternativ können wir aber auch einfach so durch den Ort streifen und durch das Töten von Monstern und das Durchsuchen von Gebäuden unsere Vorräte an Munition und anderer Ausrüstung aufstocken. Der Horrorfaktor ist in den offenen Gebieten nicht so hoch wie sonst, stattdessen steht Action sehr im Vordergrund.
Längst nicht alle Häuser sind zugänglich - aber wenn, dann erwarten uns viele hübsch inszenierte Zwischensequenzen und teils etwas stärkere Gegner als auf den Straßen. In der Kirche etwa müssen wir uns Ach, die Überraschung wollen wir hier lieber doch nicht verraten. Zusätzlich zu den Kampagnenmissionen und dem freien Erkunden gibt es noch kleinere Aufgaben, durch die wir unter anderem an die stärkeren Waffen gelangen - anfangs kämpft Castellanos nämlich nur mit Pistole und Messer.
Vor allem auf den beiden höheren der vier Schwierigkeitsgrade kommen wir damit natürlich nicht sehr weit - auch, weil es wie immer in solchen Spielen absichtlich sehr wenig Munition gibt, deren Gebrauch gut überlegt sein will. Um zu überleben, muss wie im Vorgänger also schweres Kampfgerät her.
Relativ rasch finden wir etwa die Armbrust, für die es unterschiedliche Bolzen gibt. Wir können Untote damit einfach über den Haufen schießen. Oder wir schleichen uns in der Nähe einer Zombieansammlung zu einem Hydranten, lassen Wasser auf die Straße laufen und schalten die Horden dann auf einen Schlag mit dem Elektrobolzen aus.
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Und das könnte nicht etwa daran liegen, dass beim passiven Zuschauen wie wildfremde...