Verfügbarkeit und Fazit

In The Evil Within 2 gibt es spürbar mehr derartige Tricks als im Vorgänger. Sie nach und nach zu entdecken und gezielt einzusetzen, macht einen großen Teil des Spielspaßes aus. Übrigens hat das japanische Entwicklerstudio Tango Gameworks auch die freischaltbaren Charaktereigenschaften von Castellanos entsprechend überarbeitet und erweitert. Die neuen Skills schalten wir erneut mit einem - fast jederzeit möglichen - Besuch bei Schwester Tatjana frei.

Im Rahmen der rund 20 Stunden langen Kampagne verbringen wir den Großteil der Zeit beim relativ freien Erkunden von Union. Zwischendurch gibt es aber auch mehrmals Abschnitte, die linear angelegt sind und in denen wir natürlich auf fies aussehende Monster treffen - oder wie im Vorgänger durch gespenstisch anmutende Umgebungen laufen. Den Spielstand können wir manuell nur in den Unterschlüpfen sichern, zwischendurch speichert das Programm automatisch.

Die Steuerung mit der seitwärts versetzten Schulterperspektive hat sich gegenüber dem ersten Teil nicht grundlegend geändert. Immerhin gibt es nun eine Übersichtskarte. Und wer eines der Standardmonster erledigt hat, muss es nicht mit einem Streichholz in Brand stecken, um es endgültig auszuschalten. Außerdem nutzt das Bild nun im Normalfall den ganzen Monitor und blendet keine schwarzen Ränder ein.

  • Besonders im Nahkampf werden die Untoten zur Gefahr. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Im Unterschlupf plaudern wir mit einem Verbündeten. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Auf der Übersichtskarte sind wichtige Stellen markiert. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Immer wieder sieht Castellanos Dinge, die es nicht gibt... (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Vorbeischleichen, angreifen - oder was sonst? (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Nach und nach erweitern wir unsere Skills im Talentbaum. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Diese riesige Maschine bringt uns in die Stem-Matrix. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Gegenstände und Munition können wir selbst herstellen. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
  • Per Funkgerät folgen wir mysteriösen Signalen. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)
Nach und nach erweitern wir unsere Skills im Talentbaum. (Screenshot: Golem.de / Bild: Bethesda)

Das Programm basiert auf einer modifizierten Version der id-Tech-5-Engine, die übrigens ebenso wie die virtuelle Welt den Namen Stem trägt. Die Grafik ist durchgehend sehr düster und nicht übertrieben detailreich. Dafür wirken die Animationen sehr aufwendig, und überhaupt ist The Evil Within 2 auffallend liebevoll in Szene gesetzt - da kann man dann auch mal über die ein oder andere matschige Textur hinwegsehen.

The Evil Within 2 ist für Windows-PC, Playstation 4 und Xbox One erhältlich und kostet um die 60 Euro. Es gibt keinerlei Multiplayermodi und auch kein Mikropayment, sondern lediglich eine Einzelspielerkampagne. Die deutsche Sprachausgabe ist sehr gut, englische Sprachausgabe und Bildschirmtexte sind ebenfalls verfügbar. Hierzulande erscheint das Programm ohne jeden inhaltlichen Schnitt mit einer USK-Freigabe von 18 Jahren.

Fazit

Eigentlich gehört The Evil Within 2 in Grund und Boden verdammt! Statt wie der erste Teil auf ungewöhnlichen, sehr surrealen Horror zu setzen, gibt es nun hauptsächlich konventionell aufbereitete Überlebenskämpfe. Allerdings finden wir, das ist klasse umgesetzt. Insbesondere in den Abschnitten mit der offenen Welt macht es Spaß, durch Schleichen und den Einsatz von Ausrüstungsgegenständen und Spezialfähigkeiten gegen das Böse zu streiten. Stellenweise erinnert die Mischung fast schon an ein Thief oder Dishonored.

Weitere Pluspunkte sammelt das Programm unter anderem durch die schön erzählte Handlung. Wer bei Horror vor allem an platzende Zombieköpfe denkt, kommt auf seine Kosten - aber eben auch die Freunde glaubwürdiger Figuren und subtiler Zwischentöne. The Evil Within 2 ist mit seiner Mischung aus Gruseln, Stealth und Action ein richtig gutes Spiel geworden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 The Evil Within 2 im Test: Überleben in der Horror-Matrix
  1.  
  2. 1
  3. 2


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Nachfolger von CS GO
Counter-Strike 2 ist geleakt

Eigentlich steht CS 2 bisher nur ausgewählten Personen zur Verfügung. Eine davon hat die Spieldateien aber offenbar ins Internet hochgeladen.

Nachfolger von CS GO: Counter-Strike 2 ist geleakt
Artikel
  1. Tiktok-Randale bei Creed III: Kinos setzen auf Erhöhung der FSK und Security
    Tiktok-Randale bei Creed III
    Kinos setzen auf Erhöhung der FSK und Security

    Kinos wollen verhindern, dass Zuschauer wegen Störaktionen dem Boxerfilm Creed III fernbleiben. Der Trend, sich beim Randalieren auf Tiktok zu zeigen, hält an.

  2. SAP Event Mesh: Eventbasierte Anwendungen in der SAP-Welt
    SAP Event Mesh
    Eventbasierte Anwendungen in der SAP-Welt

    Eventbasierte Architektur in SAP-Systemen, ganz ohne Vendor Lock-in: Der Service SAP Event Mesh ist attraktiv, hat aber auch seine Grenzen.
    Ein Deep Dive von Volker Buzek

  3. Model S und Model X: Teslas rundes Lenkrad ist ausverkauft
    Model S und Model X
    Teslas rundes Lenkrad ist ausverkauft

    Tesla kann die Alternative zum Steuerhorn beim Model X und Model S nicht liefern. Offenbar wurde die Nachfrage unterschätzt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Cyberport Jubiläums-Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4080 OC 1.229€ • Nur noch heute: 38GB Allnet-Flat 12,99€/M. • NBB Black Weeks • Crucial SSD 1TB/2TB (PS5) bis -50% • Amazon Smart TVs ab 189€ • Nintendo Switch + Spiel + Goodie 288€ • PS5 + RE4 569€ [Werbung]
    •  /