The Elder Scrolls: Oblivion ohne Mods-Support - aber mit goldener Pferderüstung

Unmittelbar nach der Veröffentlichung von Oblivion Remastered sind über 180.000 Fans gleichzeitig(öffnet im neuen Fenster) in der Fantasywelt Cyrodiil unterwegs gewesen - allein auf Steam. Damit dürfte die Neuauflage des Klassikers von 2006 schon jetzt eines der erfolgreichsten Spiele des Jahres sein.
In dieser Zahl enthalten sind diejenigen, die die PC-Version auf Steam gekauft haben. Zusätzlich gibt es den Titel auch auf Playstation 5, Xbox Series X/S und für PC und die Microsoft-Konsolen im Spieleabo Game Pass.
Wer mit dem Kauf liebäugelt, sollte ein paar Details beachten. Besonders wichtig für deutsche Spieler: Anders als beim Original gibt es Remastered nur mit englischer Sprachausgabe, lediglich die Bildschirmtexte sind übersetzt.
Goldener Vorreiter in Sachen kosmetische Extras
Eine weitere Besonderheit ist die goldene Pferderüstung. Die gibt es auch in der Remastered-Version, allerdings nur in der rund 10 Euro teureren Deluxe Edition.
Die Pferderüstung ist ein rein kosmetischer Gegenstand, der nach der Veröffentlichung des Originals für rund 3 US-Dollar erschien und damit zu viel Empörung in der Community führte; im Grunde half das Extra, den Weg für derlei Kaufobjekte zu ebnen.
Was es in Oblivion Remastered nicht gibt, ist offizielle Unterstützung für Mods - dabei waren (und sind) die beim Original extrem wichtig. Grund dürfte sein, dass in der neuen Version des Rollenspiels zwar für das Gameplay die Gamebryo beziehungsweise die Creation Engine zuständig ist, das Rendering aber von der Unreal Engine 5 übernommen wird.
In den FAQ von Bethesda(öffnet im neuen Fenster) steht ausdrücklich, dass Mods nicht unterstützt werden. Dort ist aber auch zu lesen, dass man bei Problemen die Mods wieder deinstallieren solle - eigentlich ein Widerspruch.
Tatsächlich gibt es auf Nexusmods erste kleinere Modifikationen(öffnet im neuen Fenster) , nur verwendet man diese vollständig auf eigenes Risiko.
Spielerisch nähert sich die Remaster-Version modernen Standards an. Das Levelsystem wurde überarbeitet und kombiniert nun Elemente aus Oblivion und Skyrim. Der Nahkampf bietet mehr Feedback durch neue Animationen, Effekte und Controller-Vibration. Bei Stufenaufstiegen werden auch die Monster stärker, allerdings nicht ganz so schnell wie im Original.
Ein modernisiertes Third-Person-Gameplay mit Zielkreuz und flüssiger Steuerung ermöglicht alternative Spielweisen; auch kann man im First-Person-View antreten. Minispiele oder das Schlossknacken wurden grafisch überarbeitet, aber im Kern beibehalten.



