Die Stadt, die niemals schläft
Wir erkunden New York, besser gesagt Manhattan, in The Division von der 52nd Street im Norden bis südlich zur 20th Street. Das bedeutet, zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Freiheitsstatue oder den Central Park bekommen wir nicht zu Gesicht. Mid-Town wird aber detailgetreu verkleinert umgesetzt. Das Empire State Building und das Rockefeller Center befinden sich beide in der Dark Zone.
Obwohl wir häufiger auf Häuserdächer klettern und Wohnungen erkunden als gedacht, schickt uns das Spiel leider nie ganz hoch hinaus. Trotzdem halten wir die Umsetzung des Big Apple insgesamt für äußerst gelungen. So gelungen, dass wir uns eben auch den Rest der Stadt im Spiel gewünscht hätten.
Für optische Abwechslung sorgen primär die Wettereinflüsse wie Schneestürme, die dem Spieler die Sicht nehmen, Regenfälle oder strahlender Sonnenschein. Der akkurate Tag-Nacht-Wechsel ist ebenfalls stimmungsvoll.
Begrenzter Realismus in den Kämpfen
Recht realistisch: Die meisten Standardgegner sind mit zwei gezielten Schüssen per Gewehr oder Shotgun auszuschalten. Bei den restlichen Waffen, zwei Arten von Maschinengewehren und der Pistole, müssen schon deutlich mehr Treffer sitzen. Sobald wir gegen die stärkeren Elitesoldaten oder Endgegner antreten, zerbricht der Realitätsanspruch von The Division letztendlich aber komplett. Sie stecken im Solomodus mehrere Magazine weg, ohne auch nur in die Knie zu gehen.
Da die Feinde im Koop-Modus mit bis zu drei Freunden noch einmal stärker werden, reichen zuweilen selbst mehrere Minuten Dauerbeschuss aus sicherer Deckung noch nicht aus, um zu siegen. Hier kommt das klassische Rollenspiel in The Division zum Vorschein. Die Parallelen zu Borderlands oder Destiny sind offensichtlich. Treffer werden mit eingeblendetem Zahlenschaden verdeutlicht. Obwohl in der visuellen Anzeige zwischen Armen, Beinen, Torso und Kopf unterschieden wird, ist der Schaden überall identisch, abgesehen von Kopftreffern. Dort zählt der Schaden doppelt.
Taktik ist im Solomodus kaum gefragt. Flankieren können wir sowieso nur, sofern wir das Geschütz als Spezialfähigkeit ausgewählt haben und es geschickt platzieren. Ab zwei Spielern werden die Kämpfe deutlich abwechslungsreicher und dynamischer. Erst in der Gruppe ergibt es Sinn, einen Avatar als Heiler zu spezialisieren, während ein Kumpan den klassischen Tank stellt oder besonders viel Schaden anrichtet.
Gut gefällt uns die Umsetzung des Deckungssystems. Wenn wir den Deckungsknopf gedrückt halten, sprinten wir geduckt von Vorsprung zu Vorsprung und nehmen beim Positionswechsel weniger Schaden, als wenn wir manuell gesprintet wären. Im Großen und Ganzen spielen wir eine leicht modifizierte Kopie des Deckungssystems aus Gears of War.
Das Waffenarsenal ist leider nicht besonders umfangreich und erst recht nicht originell. Die Maschinengewehre und Schrotflinten sind alle sehr ähnlich und unterscheiden sich eher durch die Farbe im Inventar, als durch individuelle Eigenschaften.
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The Division im Test: Die Guten müssen die Bösen sein | Leveln wie in Diablo 3 |
also sollte es deiner meinung nach ein häckchen beim kauf geben "ich möchte dieses MMO...
Halt das übliche Multiplayer Problem.
DANKE! :D Durch dich darauf aufmerksam geworden hatte ich schöne Unterhaltung ^^ Hier...
Äh, wie bitte? ö.ö Wieso das denn? Natürlich kannst du dann immernoch entscheiden was du...