The A500 Mini - Verfügbarkeit und Fazit

Verfügbarkeit

Der A500 Mini kann ab rund 110 Euro bei verschiedenen Versandhändlern bestellt werden.

Fazit

Wir haben durchaus Mitgefühl mit dem Hersteller des A500 Mini: Die Lizenzierung von alten Spielen und Marken ist ganz sicher ein absoluter Alptraum. Das zeigt sich schon im Namen, denn Amiga darf das Produkt ja nicht heißen.

Trotzdem müssen wir feststellen, dass die mitgelieferten Spiele bis auf wenige Ausnahmen wie Speedball 2, Another World, Alien Breed und The Chaos Engine nicht repräsentativ für den Amiga sind.

Viele schnitten zwar in zeitgenössischen Tests recht gut ab, können aber beim Gameplay heute kaum noch überzeugen. Dabei gäbe es sehr viel bessere Titel, die wir gern auf der Minikonsole gesehen hätten - zumal die Verarbeitung und die mitgelieferte Peripherie solide sind und für einen netten, unkomplizierten Spieleabend allemal ausreichen. Auch das Speichern zwischendurch ist gut gelöst, die Oberfläche ist ansprechend. Eine Kurzanleitung ist für alle Spiele dabei und eine Tastatur lässt sich bei Bedarf einblenden.

	A500 Mini
Prozessor	Allwinner H6 Quad-Core Cortex-A53, Mali-T720 GPU
Speicher	512 MByte DDR 3
ROM	256 MByte Flash
Anschlüsse	3 x USB 2.0, HDMI, USB-C
Maße	ca. 20,0 × 14,5 × 20,5 cm
Gewicht	320 g
Preis	Ab 110 Euro

Technische Daten des A500 Mini

Das reicht jedoch nicht aus, um einen Preis von über 100 Euro zu rechtfertigen. Dafür hätten wir einen einfacheren und vor allem kompatibleren Umgang mit eigenen Programmen erwartet. So lässt sich per USB-Stick zwar einiges an Software ausführen, aber nicht alles läuft - und was läuft, ruckelt mitunter.

Auch wenn der winzige Amiga hübsch anzusehen ist, bevorzugen wir die Emulation auf einem PC - schließlich schaut man während des Spielens nicht auf die Hardware, sondern auf den Bildschirm.