Umfangreiche Verwaltung per Fernzugriff
Besonders ist hingegen die Einbindung des Cloud Connects in Firmen-IT-Umgebungen: Über ein Administrationsprogramm auf einer speziellen Internetseite kann ein Systemadministrator über den Cloud Client Manager den Cloud Connect umfassend konfigurieren. Unter anderem können Zugriffsbeschränkungen für den Dell-Stick erstellt werden, je nach Unternehmensstellung des Nutzers oder auch geografischer Position des Sticks. So ist es möglich, den geschäftlichen Bereich vom privaten zu trennen. Auch ein VPN-Zugang kann hier erstellt werden. Zudem ist es möglich, den Stick soweit einzuschränken, dass er nur noch eine Auswahl an Apps anzeigt oder sogar nur ein Programm. Der Administrator kann auch für jeden Cloud Connect unterschiedliche Apps sperren, beispielsweise Facebook, den Browser oder den Play Store.
Mangelhafte Kompatibilität mit Googles Play Store
Apps selber zu installieren, ist bei Dells Stick nicht so leicht wie bei anderen Android-Sticks: Der Cloud Connect hat zwar Googles Play Store aufgespielt, hier können aber aufgrund von Kompatibilitätsproblemen kaum Apps installiert werden. Grund dafür ist laut Dell der Umstand, dass viele Apps auf Hardware-Zugriffe bestehen, die der Cloud Connect bedingt durch seine Bauart nicht bieten kann, beispielsweise eine Telefonfunktion oder mobilen Internetzugriff. Daher werden die meisten Apps über den Updater installiert, eine spezielle App von Dell. Diese installiert Programme, die vorher von einem Systemadministrator über die Verwaltungsschnittstelle Cloud Client Manager ausgewählt wurden.
Über die dortige App-Verwaltung ist es möglich, Apps im Play Store zu suchen und einem internen Verzeichnis hinzuzufügen - dieses wird dann bei Ausführung des Update-Programmes mit dem Stick abgeglichen und neue Apps werden installiert. Auf diese Weise können zentral Apps zur Verfügung gestellt werden, ohne dass jeder Mitarbeiter die Programme neu kaufen muss.
Dies dient natürlich auch der Sicherheit, macht die Arbeit mit dem Cloud Connect aber stellenweise schwer. So ist es aufgrund der mangelhaften Kompatibilität nur selten möglich, schnell eine fehlende App zu installieren - dazu zählen auch kostenlose Textverarbeitungsapps wie Google Docs und Kingsoft Office.
Durchschnittliche Hardware
Der Cloud-Connect-Stick ist mit durchschnittlicher Hardware ausgestattet. Im Inneren arbeitet ein von Dell als Multi-Core-Prozessor bezeichnetes, nicht namentlich genanntes SoC mit Cortex-A9-Kernen und einer Taktrate von 1 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte groß, der eingebaute Flash-Speicher 8 GByte. WLAN unterstützt der Stick nach 802.11a/b/g/n auf den beiden Frequenzen 2,4 und 5 GHz.
Das Android-System des Cloud-Connect-Sticks reagiert mit einer merklichen Eingabeverzögerung. Diese verhindert zwar nicht, dass mit dem Gerät gearbeitet werden kann, nervt aber stellenweise schon. Die eher bescheidene Leistung drückt sich auch im Ergebnis des Futuremark-Benchmarks 3D Mark aus: Hier erreicht Dells HDMI-Stick im Icestorm-Extreme-Test nur 3.612 Punkte. Das sind sogar mehr als 1.000 Zähler weniger als das vom Prozessor her nicht besonders stark ausgestattete Padfone Mini. Zum Vergleich: Ein aktuelles Top-Smartphone erreicht in diesem Test knapp 20.000 Punkte.
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Test Wyse Cloud Connect: Dells mobiles Büro | Verfügbarkeit und Fazit |
X11 muss ja garnicht das ganze System übernehmen,auch eine gezielte Ausrichtung als...
Auch wenn ich Rezensionen von Amazon nicht besonders wertschätze. Sowohl auf Amazon.de...
ein Haswell-CPU-Server mit 4 GB ECC RAM kostet schlappe ¤ 200 ( http://www...