Waffen und Fazit
Immer wieder muss der Agent außerdem Computerterminals, Aufzüge oder sonstige Gerätschaften hacken, was in Syndicate ohne die Minispielchen funktioniert, die in anderen Spielen fällig werden. Gelegentliche, durchaus gelungene Rätsel gibt es trotzdem: Beispielweise muss der Spieler in einer hohen Halle den Lift per Fernsteuerhack so durch die Etagen scheuchen, dass jeweils die nächste Etage erreichbar wird - auch wer Action bevorzugt, dürfte sich davon nur minimal gestört fühlen.
Das Waffenarsenal ist ebenso umfangreich wie unauffällig - sonderlich viel haben die Entwickler aus dem Science-Fiction-Szenario nicht gemacht. Es gibt unter anderem eine ganz gewöhnliche Pistole, ein Maschinengewehr und eine Schrotflinte, dazu einen Flammenwerfer und eine Schusswaffe, mit der man ein Ziel markieren kann und es dann auch trifft, wenn man in eine andere Richtung blickt.
Etwas spannender sind da schon die Extras, mit denen der Spieler die Fähigkeiten seiner Figur wie in einem Rollenspiel verbessern kann. Beispielweise lässt sich der Radius des Waffenüberhitzungshacks vergrößern, die Regeneration der Gesundheit verbessern und die Zeit beim Nachladen oder Wechseln verkürzen. Agent Kilo kämpft in drei Schwierigkeitsgraden. Wenn er doch mal ins Gras beißt, macht er am letzten der fair gesetzten Checkpoints neu weiter. Neben der gut sieben bis zehn Stunden langen Kampagne gibt es auch einen taktisch angehauchten Multiplayermodus, in dem sich bis zu vier Spieler auf neun Karten nach und nach von einem Ziel zum nächsten vorankämpfen.
Syndicate ist ab dem 24. Februar 2012 für Xbox 360, Playstation 3 und Windows-PC zu den gängigen Preisen zwischen 40 und 60 Euro erhältlich. Die PC-Fassung verwendet den umstrittenen Onlinedienst Origin als Kopierschutz. Hierzulande erscheint das Programm ohne eine Altersfreigabe der USK - den Jugendschützern war es zu gewalthaltig. Trotzdem ist es über die einschlägigen Bezugsquellen mit PEGI-Freigabe ohne inhaltliche Schnitte erhältlich; die deutsche Sprachausgabe klingt okay.
Fazit
Wer den Namen Syndicate ignoriert und einfach keine Neuauflage eines Klassikers erwartet, bekommt einen unkomplizierten Shooter ohne echte Überraschungen. Die Grafik wirkt oft etwas steril, passt aber zur Handlung. Die Kämpfe sind geradlinig inszeniert, die KI der Gegner ist erstaunlich gut, und die Story wirkt nicht schlechter als die von vergleichbaren Programmen. Unterm Strich: ganz unterhaltsame Standardware. Am PC hat uns die etwas schwammige Maussteuerung gestört.
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Test Syndicate: Patenter Patentkrieg um Hightech-Chips |
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Was hinter der Tatsache, dass die Eltern selbst für ihren 12jährigen im Laden ein USK 18...
Typische Wein-Posts... denn ich weine oft mit... vergeudetes Potenzial, soll ich...
Sofort patentieren, bevor das jemand anders patentieren lässt!!!
Wenn du das richtige Zaubermittel hast, nennen wir es mal "Geld", kann man sich diverse...