Zombies als Sportgeräte
Gute Unterhaltung wird trotzdem über weite Strecken geboten. Das liegt einerseits an den völlig verrückten Minispielen und Nebenaufgaben, in denen Zombies als Sportgeräte missbraucht und kurze Passagen im Fahrzeug zurückgelegt werden oder der Kopf von Freund Nick einfach mal einem anderen Körper aufgesetzt wird. Gleichzeitig sind die Charaktere und Dialoge herrlich abgedreht - wenn auch der Humor manchmal recht plump ist.
Ähnliches gilt für die Technik: Der abgedrehte Cartoon-Look ist stimmig, Glitter- und Konfetti-Passagen machen aus dem Splatter-Geschehen ein irrwitziges Pop-Art-Spektakel. Detailliert oder wirklich hübsch anzusehen sind allerdings weder die Szenerie noch die Animationen, Lollipop Chainsaw wirkt immer wieder etwas lieblos und ohne Feinschliff. Hinzu kommen Probleme mit der immer wieder störrischen Kamera.
Lollipop Chainsaw ist für Xbox 360 und Playstation 3 bereits im Handel verfügbar und kostet etwa 50 Euro. Das Spiel hat eine USK-Freigabe ab 16 Jahren erhalten.
Fazit
Wilder Look, biederes Innenleben: So abgedreht und irrwitzig, wie sich Lollipop Chainsaw auf den ersten Blick präsentiert, spielt es sich leider nicht - über weite Strecken entpuppt sich der Titel als etwas uninspiriertes und technisch durchschnittliches Gemetzel. Spaß macht das Spiel trotzdem - Szenerie, Minispiele und viele herrlich überzogene Momente sorgen dafür, dass sich trotz etwas biederen Ablaufs immer wieder neue Motivation einstellt.
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Test-Video: Lollipop Chainsaw: Action im Minirock und mit scharfer Kettensäge |
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Tara Strong ist eine hervorragende Synchronsprecherin. :D
Pssst - nicht so laut! Sonst spricht sichs herum, dass Internetwerbung rausgeschmissenes...
Wie sich die Zeiten aendern.... Wir haben sie damals noch Lehrer genannt....