Aktuelles Gnome, älterer Nautilus

Libreoffice liegt in der Version 3.6.2 bei und wurde in das HUD-Menü integriert. Zuvor war das nur mit Plugins möglich. Firefox liegt ebenso wie Thunderbird in der Version 16.0.1 vor. Der komplette Umstieg auf Python 3 ist indes nicht mehr gelungen. In der Standardinstallation gibt es sowohl Python 2.7 als auch 3.2.

Wirbel gab es auch um Gnome 3.6, auf dessen Unterbau Ubuntu noch weitgehend setzt. Die Gnome-Entwickler hatten den Dateimanager Nautilus an die Gnome-Shell angepasst und zahlreiche Funktionen entfernt, etwa die Baumansicht oder die geteilte Ansicht. Deshalb hat Canonical Nautilus 3.4 so angepasst, dass es in Ubuntu läuft. Ähnlich war bereits das Linux-Mint-Team verfahren. Dort wird der Nautilus-Fork Nemo in der Benutzeroberfläche Cinnamon verwendet.

Grub2 und UEFI

Buchstäblich in letzter Minute entschied Canonical, in Ubuntu 12.10 beim Bootloader Grub2 zu bleiben. Zuvor hatten die Entwickler Bedenken, die GPL-Lizenz, unter der Grub2 steht, könnte dazu führen, dass auch die für Secure Boot auf Mainboards mit UEFI benötigten, geheimen Signaturschlüssel veröffentlicht werden müssen. Nachdem die FSF, Inhaber der Grub2-Lizenzen, versichert hatte, dass das nicht der Fall sein werde, revidierte Canonical seine Entscheidung, stattdessen den Bootloader Efilinux von Intel zu verwenden.

Canonical will aber weder den Kernel noch die Treiber signieren. Somit können Anwender beispielsweise ihren eigenen Kernel einsetzen. Auf den bootfähigen Installations-CDs kommt hingegen ein Bootloader mit einem Schlüssel von Microsoft zum Einsatz, um die Kompatibilität zu möglichst vielen Hauptplatinen zu gewährleisten. Der wiederum soll dann Grub2 starten. Das Installationsimage von Ubuntu 12.10 ist 800 MByte groß und passt somit nicht mehr auf eine CD. Im Installer gibt es zwei neue Optionen: Ubuntu 12.10 lässt sich in LVM-Partitionen installieren und Anwender können die gesamte Festplatte verschlüsseln.

Kubuntu mit Calligra

Das Installationsimage von Kubuntu 12.10 wird künftig 1 GByte groß sein. Der Plasma-Desktop und die dazugehörigen Anwendungen wurden auf Version 4.9 aktualisiert. Als Standardbüroanwendung steht Calligra zur Verfügung. Auch die Bürosuite ist kürzlich aktualisiert worden. Außerdem wurde die Fotoverwaltung Digikam in Version 2.8 integriert.

Die Servervariante ist als Armhf-Image für die Installation in entsprechenden virtuellen Cloud-Umgebungen verfügbar. Außerdem wurde Tomcat auf Version 7 aktualisiert. Das verteilte Dateisystem Ceph liegt in Version 0.48.1 vor.

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zilti 28. Okt 2012

LOL meinst du das ernst?

maknesium 24. Okt 2012

Ja, aber es gibt einige Menschen die gerne sehen was sie erwartet bevor Sie updaten :)

Anonymer Nutzer 22. Okt 2012

Klar, die Amtsgerichte galten schon bisher als Horte des technischen Fortschritts. Auf...

Schattenwerk 22. Okt 2012

Ich muss nun doch einmal so doof nachfragen: Zu den Pentium-M Prozessoren gehört z.B...



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