Test Tropico 5: Diktator im Wandel der Epochen
Wahlen fälschen, Volk bei Laune halten, eigene Macht ausbauen: Auch in Tropico 5 erlebt der Spieler den typischen Tagesablauf eines Diktators. Zahlreiche Neuerungen wie mehrere Epochen und ein Multiplayermodus gestalten das Leben als Alleinherrscher diesmal abwechslungsreicher.

Erfahrene Tropico-Spieler können sich gleich auf das freie Spiel stürzen - und werden feststellen, dass es zahlreiche Parallelen zum Vorgänger gibt. Die ersten Gebäude auf der Insel errichten, Straßen bauen, den Rohstofffluss in Gang bringen, nach und nach für Entertainment und wirtschaftlichen Aufschwung sorgen und so das eigene Land zu einem Erfolgsmodell machen: so weit, so bekannt.
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Einsteiger hingegen sollten mit der in mehrere Missionen aufgeteilten Kampagne beginnen. Die führt nach und nach in die spielerischen Möglichkeiten ein, spielt sich durch ständige Events und neue Benachrichtigungen deutlich abwechslungsreicher als frühere Tropico-Teile und hält zudem einige Überraschungen bei der Handlung und Zwischensequenzen bereit.
Am auffälligsten ist dabei die zeitliche Komponente: Es geht darum, den eigenen Staat von der Kolonialzeit durch die Weltkriege und den Kalten Krieg bis in die Moderne zu führen. Wer will, baut so eine eigene Dynastie auf und setzt Familienmitglieder und Nachfahren auf Schlüsselpositionen. Um voranzukommen, muss der Spieler, zum Beispiel durch den Bau von Bibliotheken, kontinuierlich forschen - mehr oder weniger hilfreiche Erfindungen und neu freigeschaltete Gebäudetypen sind die sichtbarsten Fortschritte. Gebäude lassen sich mit der Zeit verbessern, indem etwa Fabriken mit effizienteren Produktionsmethoden ausgestattet und Manager für deren Organisation bestimmt werden.
Auch die Weltpolitik spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle: Wer seine Unabhängigkeit erklärt und sich somit von der Krone lossagt oder später im Zweiten Weltkrieg eine der Großmächte herausfordert, darf sich nicht wundern, wenn plötzlich Soldaten am sonnigen Strand aufmarschieren und es zum Gefecht kommt. Da machen sich dann umfangreiche Investitionen in Militäranlagen bezahlt.
Die militärische Komponente von Tropico 5 ist allerdings sehr überschaubar. Zwar dürfen Spieler eigene Truppen ins Gefecht schicken und ihnen ein paar Befehle mit auf den Weg geben. Die Kämpfer handeln aber weitgehend autonom, Gefechte laufen über weite Strecken automatisch ab, auch wenn die Wegfindung häufig zu wünschen übrig lässt. Dafür können die Truppen losgeschickt werden, um neue Inselteile zu erkunden - hilfreich, um etwa neue Mienen für Bodenschätze ausfindig zu machen.
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Bisschen durch unsere Medien benebelt? Was macht Putin bitte böses?
Hm, ist hier wirklich Miene gemeint? :)
Einfach einen Crack ziehen und gut ist. Würde niemals im Leben für etwsa erneut...
konnte mir auch das grinsen nicht verkneifen.