Kampf mit der Kamera
So haben wir es oft mit Feinden zu tun, die etwa auf Treppen über oder unter uns stehen, und die wir wegen der Balken entweder zu spät bemerken, oder sie nicht richtig anvisieren können. Aber auch Monster neben uns sind nicht immer gut zu sehen, sodass in vielen der herausfordernden Kämpfe auch eine Portion Glück dazugehört, um sie lebend zu überstehen.
Wir finden die schwarzen Balken aber auch ärgerlich, weil sie so viel von den eigentlich schönen - oft natürlich schaurig-schönen - Umgebungen verdecken. Wir sind in finsteren Schlössern voller Fallen unterwegs, tapsen bei Nacht durch Siedlungen mit brennenden Leichenbergen, erkunden beklemmend enge Hostpitalgänge und rennen durch lange Flure, die sich auf geheimnisvolle Art und Weise immer wieder verlängern.
Die meisten Spieler dürften für die Kampagne rund 10 bis 15 Stunden benötigen. Wer das Spiel kennt, kann sich aber auch in unter fünf Stunden durch die Levels kämpfen - jedenfalls gibt es dafür eine Trophäe. Neben dem Erkunden der Umgebungen und dem Kampf gegen Standardgegner sorgen immer wieder Spezialaufgaben für Abwechslung. So schlagen wir uns noch ziemlich am Anfang mit einem besonders starken, eine Motorsäge schwingenden Sadisten herum. Später müssen wir uns dann mit dem Scharfschützengewehr gegen Feinde wehren.
Den Spielstand sichert das Programm automatisch an vorgegebenen Schlüsselstellen, allerdings nicht besonders oft. Beim Test mussten wir wiederholt längere Abschnitte mehrfach absolvieren. Zusätzlich können wir auch auf der Konsole meistens manuell Savegames anlegen, indem wir einen Spiegel finden, der uns in eine Klinik teleportiert. Dort an der Theke, bei Schwester Tatjana, dürfen wir immer speichern. Das ist zwar praktisch, erfordert aber abhängig vom Level oft minutenlanges Jogging bis zu besagtem Spiegel - auf Dauer ist das ganz schön nervtötend, zumal auch die Ladezeiten lang sind.
In der Klinik bei der Krankenschwester dürfen wir übrigens auch unsere Charakterwerte und Waffen verbessern. Dazu müssen wir Gel finden, das wir von erledigten Gegnern erhalten, in Schränken und Truhen finden oder in zerdepperten Kisten. Damit können wir uns dann zu mehr Lebenspunkten verhelfen, zusätzliche Munition mit uns tragen oder unsere Treffsicherheit mit Waffen erhöhen. Wir finden das Rollenspielsystem gelungen: Es hilft uns rasch, in den Kämpfen etwas besser zu bestehen, und stellt uns doch vor echte Entscheidungen mit Auswirkungen.
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Test The Evil Within: Horror mit Hindernissen | Düstere Grafik und Fazit |
Ok, das einzige was wirklich blöd ist, ist das Speichern..
ich kann die teils schlechten kritiken zu diesem spiel nicht nachvollziehen. in erster...
https://www.youtube.com/watch?v=hEZ7hGgOfic das kam heute passend zum Thema
Das erklärt, warum die Menschheit böse ist, schließlich ist ja jeder für sich ein...
die seite ist auf jedenfall interessant, aber ich weiß nciht, ob der pc hier zu schlecht...