Abokosten und Fazit
Wer länger spielen möchte, zahlt ab rund 13 Euro pro Monat; bei längerer Vertragslaufzeit reduziert sich der Preis auf bis zu 11 Euro pro Monat; die Kreditkartendaten müssen bei der Anmeldung hinterlegt werden. Derzeit gibt es das Spiel für Windows-PC und Mac OS, im Sommer 2014 soll es auch Versionen für die Playstation 4 und die Xbox One geben.
Die deutsche Ausgabe ist sehr gut übersetzt, auch die Stimmen der Synchronsprecher passen. Alternativ können Spieler die US-Sprachausgabe und -Bildschirmtexte verwenden. Das Programm enthält keine inhaltlichen Schnitte und hat von der USK eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten.
Fazit
Die Liste der Dinge, die The Elder Scrolls Online richtig gut macht, ist lang: Sie reicht von der Grafik bis zur Bedienung, vom Balancing bis zu den Kämpfen, von der Haupthandlung bis zum Levelsystem. Die riesige Welt sieht stellenweise fantastisch aus, sie wirkt lebendig und hat viel Atmosphäre. Das Abenteuern macht Spaß, bei der Jagd nach Gegenständen und Erfahrungspunkten kommt oft die Nur-noch-fünf-Minuten-Motivation auf.
Alles super also? Nein, leider nicht. Denn so richtig will der Funke langfristig doch nicht überspringen - jedenfalls nicht so, dass man um die 120 Euro allein im ersten halben Jahr für Teso ausgeben müsste. Das Programm ähnelt zu sehr allen anderen MMORPGs. Da hilft es auch wenig, dass die Mischung deutlich mehr für Solospieler ausgelegt und die Story gelungen ist. Denn leider bietet der Heldenalltag zu selten mehr als die altbekannten Liefer-, Sammel- und Auftragsmord-Quests. Deren Mechanik dürfte inzwischen so gut wie jeder Spieler durchschaut haben. Erfahrene Gamer begreifen das System längst als Herausforderung zum Optimieren ihres Hochlevel-Tempos.
Teso ist zwar eines der besseren MMORPGs der letzten Jahre. Aber das nützt wenig, wenn der Spieler in Tamriel bei jedem Schritt das Gefühl hat, schon genau zu wissen, was ihn die nächsten paar Tage erwartet - nur diesmal mit Action-Kampfsystem und Skyrim-Grafik. Vielleicht sollten sich ein paar gute Gamedesigner mal an einer wirklichen Neuerfindung des Genres versuchen.
Fairerweise sollte man allerdings dazu sagen: Für einen Teil der künftigen Zielgruppe, nämlich die Konsolenspieler, ist das Setzen auf Bewährtes möglicherweise doch sinnvoll. Wer keinen PC hat und noch nie World of Warcraft spielen konnte, wird The Elder Scrolls Online möglicherweise wahnsinnig aufregend finden.
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Kampfsystem mit Echtzeit-Elementen |
Du meinst, das sollen Katzenohren sein. Aber Katzen haben doch keine Mimik. Die grinsen...
jaja - weißt ja was das ist. Kaputtleveln ist vielleicht übertrieben, und es ist gut und...
Ja natürlich ist es so. Aber: Nehmen wir mal das Beispiel Guild Wars. Du zahlst 1x und...
Tja im Vergleich zu einem "richtigen" MMORPG wie Eve Online oder Ultima Online, sind...