Level-Vielfalt und Fazit

Jeder Level hat seinen eigenen Stil, individuelle Gegnertypen, ein pfiffiges musikalisches Thema und einzigartige Elemente in der Architektur. Die Themen der Level sind mit Feuer, Wasser, Gift oder Luft zwar altbekannt, aber sehr stimmig umgesetzt. Krabben können in der Unterwasserwelt zum Beispiel als Querschläger genutzt werden, wenn sie mit der Schaufel geschlagen werden. In der Industrieanlage der Giftwelt darf der Shovel Knight nicht zu lange an einem Ort stehen bleiben, da ihn sonst Flammen aus dem Boden verwunden.

In jedem Gebiet ist ein versteckter Händler auffindbar, der dem Ritter einen ganz besonders nützlichen Gegenstand anbietet. Recht früh nach Spielstart ergattern wir so einen Feuerball oder ein Amulett, das es uns ermöglicht, kurzzeitig über fiese Stacheln zu laufen.

Noch nicht vollständig

Alle Features, die in der Kickstarter-Kampagne angekündigt waren, sind noch nicht enthalten. So fehlt beispielsweise der Battle-Modus für bis zu vier Spieler und es gibt nicht die Möglichkeit, als weiblicher Ritter anzutreten. Laut den Entwicklern sollen aber alle angekündigten Features sowie Versionen für Mac und Linux nachgereicht werden.

Die Wii-U- und 3DS-Version von Shovel Knight ist in Amerika bereits erhältlich. Beide unterstützen das Miiverse von Nintendo. Aktuell befindet sich das Spiel für den Europastart der Versionen in der deutschen Lokalisierungsphase. Shovel Knight ist direkt beim Hersteller und über Gog.com ohne DRM für 15 Euro als Windows-Version erhältlich. Für den gleichen Preis ist es auch über Steam käuflich.

Fazit

Shovel Knight ist ein Muss für Retro-Fans und Freunde von Plattformern. Die Steuerung gehört zu den besten im Genre. Die Spielmechaniken bedienen sich nicht nur gelungen an zahlreichen 8-Bit-Klassikern, sie übertreffen sie sogar - und das in allen Belangen.

Besonders erwähnenswert ist das interessante Checkpoint-System, das ebenfalls eine hohe Motivationsquelle ist. Es lädt zum erneuten Spielen in und mit den Welten ein. Der Balanceakt zwischen Raffgier und Sicherheit ist von den Entwicklern außerordentlich gut durchdacht und dürfte künftig oft kopiert werden.

Dass Geldsäcke häufig an unerreichbaren Stellen im Level schweben, hat uns etwas genervt. Zudem ist es sicher suboptimal, dass noch nicht alle Versprechungen der Kickstarter-Kampagne umgesetzt wurden. Eine Speichermöglichkeit an den Checkpoints in den recht langen Levels hätten wir ebenfalls begrüßt. Das sind aber nur Kleinigkeiten, die wir an dieser ansonsten absolut gelungenen und inspirierten Hommage auszusetzen haben.

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 Leicht zu spielen, schwer zu meistern
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mnementh 22. Jul 2014

Menschen machen unterschiedliche Dinge Spaß. manche mögen eben Spiele die von einer...

4edebd0f81eeffc... 22. Jul 2014

"Das Pixelabenteuer ist der beste Beweis für das Argument: High-End-Grafik ist nicht...

Endwickler 22. Jul 2014

Ja, das macht durchaus einen gewissen Reiz aus. Wenn ich daran denke, dass wir in Doom...

LH 21. Jul 2014

Kleinere Werte dürfte Steam gar nicht mehr kennen. Allerdings darf man nicht vergessen...



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