Quadcore von Samsung
Der verbaute SoC (System-on-a-Chip) namens Exynos 4412 stammt von Samsung selbst und basiert auf ARMs Cortex A9. Alle vier Kerne sind mit bis zu 1,4 GHz getaktet. Die Prozessoren sind in 32-Nanometer-Technik gefertigt und sollen demnach energiesparender sein als die Vorgänger mit 45 Nanometern. Laut Spezifikationen beginnt die Taktung der Kerne des Exynos 4412 bei 200 MHz und kann theoretisch auf 1,5 GHz hochgeschraubt werden. Als Grafikeinheit kommt eine von ARM stammende Mali-400-GPU zum Einsatz, die ebenfalls vier Kerne hat und übertaktet ist.
Das Galaxy S3 startet in 12 Sekunden, das HTC One X braucht hingegen 20 Sekunden und das Galaxy Nexus benötigt ganze 35 Sekunden, bis die SIM-Karte entsperrt werden kann.
In Benchmarktests weit vorne
Im Benchmark Nenamark 2 schaffte das Galaxy S3 satte 56 Frames pro Sekunde. Zum Vergleich: Das HTC One X mit dem Tegra-3-Chipsatz schaffte lediglich 47,5 Frames pro Sekunde. Das Samsung Galaxy Nexus erreichte mit 24,7 Frames pro Sekunde nur die Hälfte. Beim GLBenchmark lag das neue Smartphone von Samsung ebenfalls vorne: Im Standardbenchmark Egypt erreichte das Galaxy S3 rund 58 Frames pro Sekunde, das HTC One X hingegen etwas mehr als 54 Frames pro Sekunde.
Im Javascript-Benchmark Sunspider glänzt das neue Smartphone von Samsung mit 1.450 Millisekunden. Das HTC One XL schaffte mit seinem Zweikernprozessor immerhin nur 1.500 Millisekunden, das HTC One X hingegen erreichte nur etwa 1.720 Millisekunden. Damit liegt das Galaxy S3 in allen Benchmarks deutlich vor anderen aktuellen Android-Boliden. Für die Glaubenskrieger: Das iPhone 4S schaffte den Sunspider-Benchmark gerade mal in durchschnittlich 2.220 Millisekunden.
Die Schreibgeschwindigkeit auf den in unserem Testgerät verwendeten Flash-Speicher mit 16 GByte betrug 13,7 MByte/s, die Lesegeschwindigkeit lag bei 34,4 MByte/s. Beim HTC One X beträgt die Schreibgeschwindigkeit laut Antutu-Benchmark 25,4 MByte/s, die Lesegeschwindigkeit 38 MByte/s. Auf dem Samsung Galaxy Nexus beträgt die Schreibgeschwindigkeit 8 MByte/s und die Lesegeschwindigkeit 23,4 MByte/s. Damit liegen die Werte des Galaxy S3 zwischen denen der beiden anderen Geräte.
Gute Akkulaufzeit
Der Lithium-Ionen-Akku mit 2.100 mAh und etwas weniger als 8 Wattstunden ist auswechselbar. Nach vier Stunden Videowiedergabe lag die Akkuladung noch bei 60 Prozent - ein Spitzenwert! Damit bestätigen sich die guten Akkuwerte des Galaxy S3, die GSM Arena festgestellt hatte. Im normalen Gebrauch, etwa mit Surfen, Telefonieren, ein bisschen Fotografieren, "Google Maps samt GPS-Modul für eine kurze Orientierungsphase"-Benutzen und ein wenig Angry-Birds-Spielen, musste das Gerät allerdings am gleichen Tag wieder an das Ladegerät.
Die Hitzeentwicklung des Quadcore-Prozessors des Samsung Galaxy S3 ist geringer als die des Tegra im HTC One X. Wärmer als 32 Grad wurde das Smartphone erst bei rechenintensiven Benchmarks. Dabei erhitzte sich das Galaxy S3 auf maximal 40 Grad. Die Wärme war am Plastikgehäuse kaum spürbar. Zum Vergleich: Das HTC One X wurde bis zu 50 Grad heiß, was am Metallring des Objektivs deutlich und negativ zu spüren war.
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Test Samsung Galaxy S3: Kräftiges Smartphone als neue Android-Referenzklasse | Gut vernetzt |
Ich habe das S 3 dank mitarbeitervergünstigtem Vertrag (selbst das iPhone 4S kostet über...
Und wer hat dir geflüstert das das Nexus ein Referenzmodell ist??? Vielleicht ist es nur...
Und wenn das iPhone5 mit einem Quadcore-Prozessor und einem größeren Display kommt wird...
Denke schon das zukünftige Spiele mehr fordern werden und dann nur auf Teilen wie des S3...