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Überhaupt, was den Diebstahl angeht: Die meisten Kisten von anderen Personen lassen sich ohne Probleme öffnen und leer räumen - allerdings nur, wenn der Spieler es schafft, etwa in einem fremden Haus zu einer Kiste zu gelangen. Denn Besitzer oder Wachen kommen schon nach den ersten Schritten in Nachbars Butze angerannt und verlangen mal mehr, mal weniger rabiat, dass man sich doch bitteschön zu entfernen habe - da kann es schnell zum Kampf kommen.
Für erledigte Gegner und Aufgaben gibt's in Risen 2 Erfahrungspunkte, die der Spieler in fünf Kategorien wie "Klingen" oder "Flinten" für besondere Angriffsmanöver investieren kann. Zusätzlich können viele der NPCs dem Spieler neue Kombos und Tricks beibringen. Dafür wollen sie mit klingender Münzen bezahlt werden.
Das Rollenspielsystem unterscheidet sich deutlich von früheren Spielen von Piranha Bytes, funktioniert aber gut und erlaubt eine ähnliche Spezialisierung etwa als Schwertmeister oder Voodoopriester, der magische Artefakte und Runen verwendet. Außerdem kann der Spieler nicht nur seine Kampfkünste verbessern, sondern über die Fähigkeit "Silberzunge" in Dialogen andere Personen einfach überzeugen - oder mit mehr "Härte" besser einschüchtern.
Die Gegner-KI ist - ebenso wie die der Begleiter - insgesamt gelungen. Die Grabesspinnen, feindlichen Ureinwohner oder Piraten, bisswütigen Affen und Jaguare lassen sich kaum abschütteln, greifen mit individuellen Manövern an und setzen, wenn sie die Fähigkeit haben, auch Spezialangriffe einigermaßen geschickt ein. Trotzdem stellen sie meist eine lösbare Aufgabe dar, insbesondere wenn der Spieler mit Unterstützung unterwegs ist.
Die Grafik von Risen 2 ist deutlich besser als bei früheren Spielen - zeitgemäß wirkt sie trotz starker Momente allerdings nur selten. Piranha Bytes hat etwa den Figuren ein System verpasst, das deutlich mehr Unterschiede bei Rüstung und Kleidung ermöglicht. Auch der Spieler kann seinen Helden ganz nach Belieben in Schuhe, Hemden und Hosen stecken. Gelegentlich sieht die Landschaft etwa im Wald richtig gut aus, zum Beispiel wenn die Sonne durch das Gehölz bricht und es herrliche Schatten und Lichteffekte gibt. Auch die Fernsicht ist teils beeindruckend, obwohl der Unschärfefilter meist sehr künstliche Ergebnisse liefert.
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Test Risen 2: Piratenabenteuer à la Piranha Bytes | Grafikfehler und Fazit |
hallo, läster Freunde, Jetzt mal im Ernst, Ich mach meine LP's zwar nicht mit viel...
Seltsam, ich fand es zu leicht. Ich habe auch fast kein Vodoo benutzt, die Tränke waren...
Hm, also im Gegensatz zu Risen 1 finde ich R2 ja mal wieder etwas mehr Gothic-like. Das...
Tach, kleiner Erfahrungsbericht zu (siehe Betreff): Ich sehe Risen 2 in Steam News und...