Test Mass Effect 3: Entscheidungsschlacht im Weltall
Große Emotionen, noch größere Waffen: In Mass Effect 3 lässt Bioware ein letztes Mal Commander Shepard im Kampf gegen die bösen Reaper antreten. Die entscheidende Schlacht um die Vorherrschaft im Weltall führt die epische Action-Rollenspiel-Reihe zu einem würdigen Abschluss.

Mass Effect 3 setzt nur kurze Zeit nach dem Vorgänger an. Zunächst müssen ein paar Entscheidungen bezüglich Ausrichtung des Spiels und Gestaltung des eigenen Charakters getroffen werden, danach beginnt das minutenlange Intro und befördert den Spieler direkt in ein mehr als bedrohliches Szenario. Die bösartigen Reaper setzen zum finalen Schlag an - und wollen nicht nur die Erde, sondern gleich die gesamte Galaxie zerstören.
- Test Mass Effect 3: Entscheidungsschlacht im Weltall
- Verbesserte Steuerung im Team
- Missionsdesign und Fazit
Commander Shepard - eigentlich unehrenhaft aus dem Dienst suspendiert - wird zu Hilfe gerufen, schließlich ist er der Einzige, der die Reaper kennt und somit einen möglichen Gegenschlag führen kann. Allerdings scheint es ohnehin zu spät zu sein: In einer Sequenz, die sicher auch Roland Emmerich gefallen dürfte, muss mitangesehen werden, wie zuerst Großbritannien und danach immer weitere Teile der Erde von der mutierten Bedrohung heimgesucht werden.
Ein paar Minuten später darf dann erstmals selbst zur Waffe gegriffen werden: Shepard muss vor der mutierten Bedrohung flüchten, die ersten Monster beseitigen und dabei nebenbei die etwas überarbeitete Steuerung verinnerlichen. Es gilt, sich auf das Raumschiff Normandy zu retten, vom Vorgesetzten den militärischen Rang zurückzuerhalten und dann zur wohl wichtigsten und schwierigsten Aufgabe der eigenen Karriere aufzubrechen: Alle, auch die teils bis aufs Blut verfeindeten Spezies im All zu vereinen - und dann gemeinsam in die finale Schlacht gegen die Reaper zu führen.
Die weitere Story, die vom Spieler durch seine Handlungen und Dialogentscheidungen wie gewohnt in verschiedene Richtungen gelenkt werden kann, wartet wie gewohnt mit vielen überraschenden Wendungen und interessanten und tiefgründigen Charakteren auf. Vor allem ist sie erneut grandios in Szene gesetzt: Die zahlreichen Zwischensequenzen sind nicht nur wunderbar anzusehen, sondern auch filmreif inszeniert - kaum einem anderen Actionspiel gelingt es so gekonnt, immer wieder neue Situationen zu erschaffen, die mal brenzlig sind, dann wieder höchst emotional, die einen über den Tod eines liebgewonnenen Begleiters trauern oder einem förmlich den Hass oder die Angst auf Grund der nahenden Bedrohung spüren lassen. Ebenfalls schön: Trotz der zahlreichen Bezüge auf die ersten beiden Abenteuer und vielen bekannten Personen funktioniert Mass Effect 3 auch ohne Vorkenntnisse - wer erst jetzt in die Reihe einsteigt, wird sich trotzdem zurechtfinden und bei der Geschichte mitfiebern können.
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