Flüssig laufendes System dank Android 4.4.2
Die Hardware-Schonkost des L40 macht das kleine Smartphone mit der Software wieder wett: Das Gerät wird mit der aktuellen Android-Version 4.4.2 ausgeliefert und gehört damit zu einer Minderheit unter den sehr preiswerten Einsteigergeräten. Diese werden meist mit veralteten Android-Varianten auf den Markt gebracht und erhalten nur in seltenen Fällen ein Update. Dementsprechend laufen sie oft nicht flüssig in den Menüs, es kommt zu Wartezeiten beim App-Start.
Das L40 profitiert nicht nur von den Bugfixes von Android 4.4.2, hier zeigt sich die von Google für schwächer ausgestattete Smartphones versprochene Leistungsfähigkeit der aktuellen Android-Version merklich. Wir können trotz Dual-Core-SoC und geringem Arbeitsspeicher ohne nennenswerte Ruckler durch die Menüs scrollen, Apps starten mit einer für diese Preisklasse absolut akzeptablen Verzögerung. Auch der Stock-Browser zeigt Internetseiten weitgehend ruckelfrei an. Für anspruchsvollere Spiele eignet sich das L40 aufgrund der mangelnden Leistungsfähigkeit natürlich weniger, einfache Spiele wie Angry Birds laufen allerdings problemlos. Bei mehreren geöffneten Apps verlangsamt sich das System etwas.
Knock On und Knock Code
LG installiert auch auf dem L40 seine eigene Nutzeroberfläche. Diese beinhaltet nicht alle Funktionen , die größeren Geräte haben, einige Extras sind aber dabei. So kann der Nutzer auch beim L40 mit einer Wischgeste von unten in den Bildschirm hinein den Quickmemo-Modus aufrufen. Hier können direkt auf dem aktuell sichtbaren Bildschirm Notizen und Zeichnungen gemacht und gespeichert werden - praktisch beispielsweise für schnelle Wegbeschreibungen. Die Multitasking-Funktion des G Pad 8.3 ist hingegen nicht installiert, ebenso wenig der Multi-Window-Modus Q-Slide - dieser würde auf dem kleinen Display des L40 aber auch wenig Sinn ergeben.
Mit dabei ist allerdings die von LG als Knock On bezeichnete Möglichkeit, das Smartphone per Doppeltipp auf das Display aus dem Ruhezustand zu wecken. Ebenfalls integriert ist die Variante Knock Code: Damit kann der Nutzer durch die Eingabe eines vorher festgelegten Klopfmusters das Smartphone entsperren und direkt vom Standby-Modus in den Startbildschirm wechseln. Für den Klopf-Code stehen vier Quadranten zur Verfügung, die Entsperrmuster können maximal acht Klopfer beinhalten.
Handy-Oberfläche für Umsteiger
Das L40 eignet sich laut LG als Smartphone auch für Nutzer, die bisher ausschließlich Feature-Phones, also einfache Handys, verwendet haben. Dafür spricht zum einen der niedrige Preis, zum anderen hat LG seinen Handy-ähnlichen Launcher namens Easy Home installiert. Aktiviert der Nutzer diesen über das Einstellungsmenü, wird der Startbildschirm durch eine Oberfläche ersetzt, die der eines Handys stark ähnelt. Dieser Modus war bereits bei vorigen LG-Smartphones installiert.
Der Startbildschirm wird von einem Tastenfeld dominiert, über das der Nutzer direkt Nummern wählen kann. Im oberen Bereich ist ein Wetter-Widget integriert, direkt darunter befinden sich Schnellwahltasten. Mit diesen können Funktionen wie die Kamera, die E-Mail-App oder andere, frei wählbare Programme ausgewählt werden. Wischt der Nutzer den Easy-Home-Bildschirm nach links, steht ihm ein abgespeckter Startbildschirm zur Verfügung. Hier können weitere Apps abgelegt werden, Widgets jedoch nicht. Für unerfahrene Nutzer wie Kinder oder Anwender, denen die Standardoberfläche von Android zu unübersichtlich ist, eignet sich Easy Home sehr gut. Zusammen mit dem niedrigen Preis und der geringen Größe können wir uns das L40 gut als Handy-Ersatz vorstellen.
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Test LG L40: Android 4.4.2 macht müde Smartphones munter | Akku-Laufzeit und Benchmarks |
Ebenfalls zufriedener Käufer hier. Auch wenn ich gleich gekillt werde wenn ich das...
Miese Ausstattung ist relativ. Das Teil ist doch "vernünftig" ausgestattet. Solange es...
Hi, es sind 1.5GB, die du zur Verfuegung hast. Immer noch wenig, aber wenn du die MP3...
Hauptsächliches Problem ist der geringe ROM und die Treiberunterstützung der...