Mal chaotisch, mal nervig
Welcher der 13 Zwerge ihm auf den Wanst steigen soll, ist allerdings nicht immer ersichtlich - vielleicht der mit der Steinschleuder, der mit dem Bogen oder der mit dem Enterhaken an der Kette? Oder doch Dwalin mit seinem Hammer, bei dem wir wenigstens wissen, wie er aussieht? Stehen alle Figuren auf einem Haufen, ploppt meist die Y-Taste über der aktiven auf und ein Mitstreiter beginnt zu hüpfen - dann ist die Sache klar.
Verteilt sich die Gruppe aber über ein größeres Areal, so hilft das zusätzliche Kreismenü nur wenig. Klar, nach einigen Stunden finden wir den richtigen Zwerg, Hobbit oder Zauberer für den Job. Da die Sortierung sich aber ständig ändert (neuer Schauplatz - andere Charaktere), nimmt der Figurenwechsel jedoch leider oft unnötig Tempo aus dem Spiel.
Das gilt auch für die Lego-Bauszenen: Während vielerorts die in Klötzchen zerhauenen Objekte herumzappeln und sich per simplem Knopfdruck zusammensetzen, sind andernorts Ressourcen notwendig. Haben wir nicht genug, reicht es, in der Umgebung ein paar Büsche oder Steine zu zerlegen. In den Bausequenzen suchen wir unter Zeitdruck Steinchen heraus - das sieht zwar schick aus, nervt jedoch ein wenig.
Ein klein wenig Frust hat sich bei uns auch bei den zahlreichen Nebenmissionen eingestellt: Einmal absolviert, dürfen alle Charaktere diese Spielabschnitte und die Welt darum bereisen. Auf der Suche nach gut versteckten Bauplänen für Mithril-Gegenstände, die beim Schmied aus Ressourcen gehämmert werden, besuchten wir eine Vielzahl von Gebieten und Höhlen.
Wer nur während der Hauptquest dort hineinmarschiert, kann viele Rätsel mangels verfügbaren Figuren nicht lösen. In einem Fall mussten wir den letzten Speicherpunkt neu laden, da wir in einer Mine festsaßen. Die Lösung: Die passende Nebenmission annehmen, erst dann ist der Abschnitt zu meistern.
Was hingegen immer klappt, ist das Kumpel-Feature: Zwei Zwerge haken sich ein oder einer steigt auf die Schultern des anderen, dann stehen dick gepanzerte Trolle bald in rosa Unterhose da und dicke Wände bersten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Test Lego Der Hobbit: I am King under the Mountain | Lustig und hübsch, Fazit |
Aha.. anstatt explizit eine eigene, mündige Meinung oder Kritik von dir geben zu können...
low quality bait detected ;^)
Naja diese Grafikgeilheit heutzutage ist ein anderes Thema, wo ich nicht mitreden kann...
Ich hoffe nur ganz stark, dass die PS Vita nicht nur wieder einen dieser unsäglichen...