Ein Blick ins Linux
Nachdem wir diverse Arduino-Spielereien erprobt haben, wollen wir uns größeren Aufgaben widmen. Wir stecken das Board an unser LAN und starten ein Sketch, um den Telnet-Daemon des Linux zu aktivieren. Ohne Probleme können wir uns dann per Konsole umschauen. Ein Großteil der bekannten und üblichen Kommandozeilenwerkzeuge ist installiert, aber auch nur diese. Insgesamt werden wir an unsere früheste Linux-Kindheit um 1993 erinnert.
Wer tatsächlich die Möglichkeiten der Plattform ausnutzen will - und vor allem die versprochenen vorinstallierten Features wie Python, Node.js und OpenCV nutzen will -, muss das "Fat"-Linux nutzen, das aber auch gerade mal 350 MByte groß ist. Das entsprechende Image muss heruntergeladen werden und wird auf eine Micro-SD-Karte überspielt.
Frohgemut stecken wir die so vorbereitete Karte ein, versorgen das Board mit Strom, starten unseren Telnet-Sketch und wundern uns. Das Board hat das Linux nicht von der SD-Karte gestartet, sondern wieder vom Flash-Speicher.
Wir testen, spielen das Image sicherheitshalber erneut ein. Wieder das gleiche Ergebnis. Deshalb entscheiden wir uns, die Firmware-Update-Funktion der Arduino-IDE zu starten. Zuerst meldet uns das IDE, dass es die Version der installierten Firmware nicht ermitteln könne, beim zweiten Versuch friert die IDE ein. Erst beim dritten Anlauf funktioniert es, und wir konnten erfolgreich updaten. Dann kann das Board auch das Linux von der SD-Karte aus starten. Wir verbinden uns nun per SSH statt per Telnet.
Laut Intel betrifft dieses Problem nur die erste Produktionscharge.
Arduino-Board mit Linux | Und weitere Fehler |
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warum auch einfach, wenns kompliziert geht. es gibt in der it nichts schlimmeres als...
ich verwende rpi selber, inzwischen 4 stück für die verschiedenen anwendungen, aber die...
Lies den verdammten Artikel und nerv uns nicht! Das du nicht viel von IT verstehst...
Ja, das ausgerechnet Intel so etwas passiert lässt das Ganze mehr als Werbekampagne für...