Sie sind nicht mit dem Drive-Club-Server verbunden
Wir haben mit unserem Test zu Driveclub etwas warten müssen: Zu häufig stürzten die Server ab oder unsere Verbindung zu den Mitspielern wurde unterbrochen. Für ein online-zentriertes Rennspiel mussten wir also auf mehr Konkurrenz nach dem Erscheinungstermin hoffen.
Ohne die Onlinefeatures gibt es nicht viel in Driveclub zu tun: Für Solospieler stehen lediglich eine begrenzte Anzahl linear aufeinanderfolgender Meisterschaften und Zeitrennen bereit. Sie offline zu bestreiten, ist äußerst müßig und wird schnell langweilig, denn Driveclub fokussiert sich auf puristische Rennen. Im Hintergrund spielt in den Standardeinstellungen keine Musik, es gibt keine Handlung und die interessanten Autos müssen erst Level für Level mühsam freigespielt werden. Die künstliche Intelligenz geht leider sehr ruppig vor und verschuldet häufiger Karambolagen.
Schwer überschaubares Onlinesystem
Das Onlinesystem von Driveclub ist in vielen Belangen clever durchdacht mit vielen Möglichkeiten, immer neue Herausforderungen für Freunde und andere Clubs zu erstellen und anzunehmen. Was uns weniger gut gefällt, ist das verschachtelte Menü. Zwar kommen wir mit dem Dreieck-Knopf jederzeit in ein soziales Übermenü, in dem sich der Onlinestatus von Freunden einsehen lässt - zum Einladen in eine Gruppe werden wir aber in die Betriebssystemoberfläche der Playstation 4 geworfen. Hat sich eine Party versammelt, gibt es leider nur einen Weg des Zusammenfahrens: die Auswahl einer vorgegebenen Online-Meisterschaft.
Der Gruppenführer wählt zwischen zufällig angezeigten Rennserien die Meisterschaft für das nächste Rennen aus, danach wird gewartet. Jede Serie hat nämlich einen Countdown, der erst ablaufen muss, bevor es weitergeht. Ist der Countdown bei 0 angelangt, synchronisiert sich die Lobby und das Rennen wird geladen. Die Ladezeiten sind mit unter 15 Sekunden übrigens angenehm kurz. Dieses Prozedere muss nach jedem Rennen wiederholt werden, was die Wartezeiten abseits des Asphalts ziemlich lang werden lässt. Echte Onlinemeisterschaften mit mehreren Rennen gibt es bei Driveclub noch nicht.
Die eigentlichen Clubherausforderungen muss jedes Mitglied einzeln bestreiten, meistens handelt es sich dabei um ein Zeitrennen, oder es geht darum, so viele Stilpunkte wie möglich in einer Runde zu sammeln. Nur die Zeit des schnellsten oder besten Mitglieds gilt stellvertretend für den Club in den Bestenlisten.
Individualisierungsmöglichkeiten für den eigenen Club werden durch ein Erfahrungspunktesystem eingefahren. Jeder Level-Aufstieg bringt mehr Designs für den eigenen Fuhrpark und auch Club-exklusive Autos. Wagen aus den USA, Japan oder Korea gibt es in Driveclub übrigens nicht. Der Fuhrpark ist auf europäische Autos von deutschen, britischen und italienischen Herstellern begrenzt.
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Test Driveclub: Unfertiger Fahrverein für Puristen | Verfügbarkeit und Fazit |
driveclub ist auf Dauer richtig toll... wie die Klassiker von früher
Edit: Hab mich bisschen verlesen, ja klar mit Kupplung geht das was du meinst schon. Aber...
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