Donnerfäuste und andere Waffen

Stattdessen verfügen die Waffen, Rüstungen und sonstigen Ausrüstungsgegenstände über etwas mehr an Werten. Allerdings haben zumindest wir sie so gut wie immer nur nach dem höchsten Schaden oder Schutz ausgesucht, ohne die weiteren Feinheiten wirklich beachten zu müssen. Denn letztlich unterscheidet sich ein vermeintlich kleiner Dolch mit Blitzschaden erstaunlich wenig von einer riesigen Axt mit Feuerschaden. Mag sein, dass Blizzard in dem neuen System Vorteile sieht - wir finden es schade, dass wir so wenig Einfluss auf unseren Charakter haben.

Etwas aufwendiger als im Vorgänger ist hingegen die Handlung von Diablo 3 geworden. Sie ist in kompakte Story-Abschnitte unterteilt, so dass der Spieler stets weiß, was als nächstes passiert -oder eben, was ganz anders kommt als erwartet. Neben großen Story-Wendungen gibt es auch kleine Überraschungen, etwa einen Händler in einer Höhle, den wir bis zu seinen Erzvorräten begleiten, und der uns dann besonders starke Waffen zum Kauf anbietet. Oder einen Landwirt auf einem Bauernhof, der uns eine dezent an World of Warcraft erinnernde Quest anbietet, in der wir Feinde auf seinem Gut ausschalten sollen.

  • Gemeinsam mit einem computergesteuerten Begleiter geht es Magiern an den Kragen.
  • Links das Journal mit dem aktuellen Ziel, rechts das Inventar
  • Für noch mehr Motivation sorgt das Erfolgssystem.
  • Die Fähigkeiten werden in Diablo 3 vom Spiel und nicht vom Spieler freigeschaltet.
  • Der gefallene Stern hat im ersten Akt tiefe Krater in die Spielewelt gerissen.
  • Nette Abwechslung, aber arg selten: Der Spieler muss eine Minute lang den feindlichen Ansturm überleben.
  • Die passive Fähigkeit darf der Spieler selbst aussuchen.
  • Wahlweise tritt man mit oder ohne Begleiter an.
  • Im Multiplayermodus geht es zu viert gegen das Böse.
  • Die Grafik bietet manchmal schöne optische Überraschungen.
  • Gespräch mit Deckard Cain in Neu-Tristram
  • Ganz am Anfang muss der Spieler erst mal heil in die Stadt kommen.
  • Nicht nur Monster, sondern auch Bäume greifen den Spieler an.
  • Immer wieder sorgen solche Abgründe für schöne grafische Effekte.
  • Ein Fleischerschlund, einer der stärkeren Gegner
  • Der Wechsel zwischen Abschnitten erfolgt fast nahtlos.
  • In düsterer Finsternis warten unter anderem Spinnen.
  • Die Übersichtskarte zeigt das jeweils aktive und erkundete Gebiet.
Die passive Fähigkeit darf der Spieler selbst aussuchen.

Die Kampagne in den meist per Zufallsgenerator erstellten Umgebungen ist vollständig linear, sie kommt ohne echte Nebenquests aus und setzt beinahe vollständig aufs Niedermetzeln von Gegnern. Nach der Schwierigkeitsstufe Normal, die vergleichsweise einfach ist, und die die meisten Spieler in rund 10 bis 15 Stunden bewältigen dürften, gibt es die erst nacheinander freigeschaltete Möglichkeit, einen Durchgang in Alptraum, dann Hölle und anschließend Inferno zu wagen.

Nett: Zwischendurch findet der Spieler immer wieder Bücher, aus denen per Sprachausgabe kurze Passagen zu hören sind. Dann erklärt ein Ritter die Hintergründe für einen Verrat am König, oder ähnliche Details zur übergeordneten Handlung; ganz selten mal gibt es lustige Kuriositäten wie die über mehrere solcher Hörbücher verteilte Geschichte eines durchgeknallten Magiers.

Die Umgebungen in Diablo 3 sind etwas vielfältiger als im Vorgänger. Spieler wechseln öfter zwischen tiefen, düsteren Höhlen und Verliesen auf der einen und der großen Oberwelt auf der anderen Seite. Die besteht aus halbwegs hellen Landschaften, aber auch aus düsteren Sümpfen, Schattenwäldern und wüstenähnlichen Gebieten. Das Ganze ist stimmig in Szene gesetzt, und ist unterm Strich immer noch vergleichsweise düster - die Befürchtung einiger Fans, dass das Spiel zu bunt ist, finden wir nicht bestätigt.

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 Test Diablo 3: Der dunkle Fürst der ZeitvernichtungMultiplayer und Fazit 
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widardd 22. Mai 2012

mehr als wiederholen kann ich micht nicht, nur abwarten bis dich die erkenntnisse in...

Clown 22. Mai 2012

Na dann schau Dir mal die Anzahl der 1*- Bewertungen auf Amazon an ;) Kann ich nicht...

Nolan ra Sinjaria 21. Mai 2012

Moo! I said "Moo!" Look i'm just a cow, alright? Okay okay i'm not really a cow... ;)

Jolla 21. Mai 2012

14 Stunden? Gefühlt oder laut ingame Anzeige? Das wiederum finde ich wirklich schnell.



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