Kampagnenlänge und Missionen
Destiny schickt uns im Verlauf der rund 15 bis 20 Stunden langen Kampagne auf die Erde, den Mond, dann auf die Dschungelwelt Venus und schließlich auf den Mars. Das klingt nach wenig - aber es entpuppt sich als eine der Stärken des Spiels. Auf den Oberflächen der Himmelkörper können wir uns frei bewegen und etwa im freien Kampf gegen herumstromernde Aliens Erfahrungspunkte sammeln - in diesen Abschnitten befinden wir uns immer in Gesellschaft anderer menschlicher Destiny-Spieler.
Wenn wir dann wirklich in die Mission einsteigen wollen, folgen wir einblendbaren Markierungen, die uns in sonst nicht zugängliche Höhlensysteme oder Täler führen. Auf dem Mond etwa untersuchen wir gewaltige Krater, eine kilometerlange Bergbaustation und sausen auf dem Hoverbike über staubige Pisten. Die Einsätze führen uns dann in schick blau-orange glimmende Tempelanlagen tief unter der Erde, die stellenweise mit alten Leitungsrohren und bizarren Ruinenanlagen an die Aliens-Filme erinnern - natürlich finden wir dort ebenfalls jede Menge böse Wesen vom fremden Stern.
Um mit den Feindesmassen fertig zu werden, greifen wir einerseits zu Waffen wie der Schrotflinte, dem Automatikgewehr oder zu nur mäßig aufwendig animierten Sci-Fi-Kanonen wie der Fusionsflinte. Dazu kommt eine wichtige Energiegranate, die wir immer dabeihaben und die sich ohne weiteres Zutun von selbst auflädt. Und ein klassenspezifischer Superangriff: Beim Jäger ist das etwa ein goldener Energiestrahl, der jede Menge Schaden anrichtet.
Eine der vielen Merkwürdigkeiten von Destiny ist übrigens, dass wir vermutlich mehr Feinde mit einem fast nebensächlichen Kampfgerät ausgeschaltet haben als mit allen anderen: Mit einem banalen Messer, das wir im Nahkampf auf Druck der rechten Schultertaste den Aliens gegen die Stirn hauen können, und das oft sofort tödlich wirkt - es würde uns wundern, wenn Bungie diese übermächtige Waffe nicht mit einem künftigen Patch "nerft", also die Wirkung senkt.
Wer auch mal gegen andere Spieler antreten möchte, muss mit seinem Ingame-Raumschiff zum sogenannten Schmelztiegel fliegen. Dahinter verbirgt sich das Player-versus-Player-Angebot von Destiny. Es gibt vier Modi, die sich an Standards wie Deathmatch, Team Deathmatch und Caputure the Flag orientieren. Was es nicht gibt: Einen Serverbrowser oder irgendwelche Einstellmöglichkeiten. Spieler haben lediglich die Möglichkeit, einer Partie beizutreten, den Rest macht das Spiel - inklusive der Auswahl der menschlichen Gegner und der Karte.
Wenn wir es richtig verstanden haben, passt das Programm den Level der Spieler automatisch aneinander an, aber nicht die Waffen. Das würde jedenfalls erklären, warum wir bei einigen Partien ständig auseinandergenommen wurden, bei anderen aber problemlos im vorderen Drittel mithalten konnten. Wirklich klar ist das aber nicht, weil das System weitgehend intransparent gestaltet ist.
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